Schock für die Beamten am Polizeikommissariat PK 11 am Steindamm (St. Georg): Am Sonntag erschien eine psychisch kranke Frau auf dem Revier, mit einer Katze in einer Transportbox.
Plötzlich holte sie das Tier aus der Box, hob es hoch – und schnitt ihm vor den Augen der entsetzten Beamten mit einer Klinge den Hals auf! Wie die Kollegen den schrecklichen Moment verarbeiten, schildert das Social-Media-Team der Polizei Hamburgin einem ungewöhnlich emotionalen Post auf Facebook: „Wir sind auch Menschen."
Die schwer verletzte Katzesei stark blutend durch die Wache gelaufen, schließlich erschöpft liegen geblieben. Sei sei in eine Tierklinik gekommen und werde die Attacke voraussichtlich überleben, schreibt die Polizei.
Und dann werden die Worte außergewöhnlich berührend: „Warum berichten wir euch davon? Solche und ähnliche, vielleicht noch dramatischere Szenen bleiben im Gedächtnis. Auch uns. Jede Polizistin, jeder Polizist findet einen eigenen Weg, erschreckende, blutige, traurige Erlebnisse zu verarbeiten. Manchmal ist es aber auch für Profis schwierig, nahtlos von einem emotional belastenden Einsatz zum nächsten Einsatz zu fahren und sofort im Kopf umzuschalten.
Ihr erwartet im direkten Kontakt mit Polizisten - völlig zu Recht - absolute Kompetenz, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit. Diesen Anspruch haben wir natürlich auch an uns selbst. Vergesst aber bitte nicht: Wir sind, bei aller Professionalität, #AuchMensch. Eure Polizei Hamburg"
Die Frau wurde nach dem Vorfall entwaffnet, erst in eine Zelle gesteckt und später dann in eine Psychiatrie gebracht.
Dieser Artikel wurde verfasst von Stephanie Lamprecht
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