Diese Geschichte ist einfach goldig: Der zehnjährige Alex Jacquot aus Australien schreibt einen Brief an den Chef der Fluggesellschaft Qantas – und bekommt eine rührende Antwort.
In der Welt von Alex dreht sich alles um Flugzeuge. Der Schüler ist nicht nur riesiger Fan, sondern schon jetzt ein junger, aufstrebender Geschäftsmann: Er gründet mit seinem Kumpel eine eigene Fluglinie: „Oceania Express“.
Das Blöde: Einiges kann sich Alex nicht selbst beibringen – er ist schließlich erst 10 Jahre alt. Er sucht also Rat bei einem, der sich auskennen muss: Qantas-Chef Alan Joyce (52). Der erhält per Post einen Brief in Kinder-Schreibschrift.
Die Fluggesellschaft Qantas stellte den Brief auf Facebook online – und die Geschichte berührt Menschen rund um den Globus:
„Bitte nehmen Sie mich ernst“, schreibt Alex. „Ich möchte eine Airline gründen und habe mich schon mit Flugzeugtypen beschäftigt, mit Flugnummern und dem Catering.“
Auch einige Mitarbeiter hat der kleine Nachwuchs-Unternehmer schon: „Ich bin selbst CEO meiner Airline und habe einen CFO, einen IT-Leiter, jemanden für Rechtsfragen, den Bordservice und Wartungsarbeiten angeheuert.“
Sein Schulfreund Wolf sei außerdem Mitbegründer von „Oceania Express“ und in den Ferien hätten sie gerade besonders viel Zeit, am Unternehmen zu tüfteln. Alex’ Problem: „Ich mag es, an der Airline zu arbeiten. Aber was genau kann ich tun?“ Von Alan Joyce erhoffe er sich wertvolle Tipps.
Und noch ein ganz konkretes Problem hat Alex: Schlaf! Er frage sich, wie seine zukünftigen Passagiere bei einem 25-Stunden-Flug ausreichend Nachtruhe finden ...
Die Antwort von Qantas-Chef Alan Joyce kommt ebenfalls ebenfalls per Brief – und der 52-Jährige behandelt Alex wie einen wahren Konkurrenten. Joyce schreibt, er „habe schon Gerüchte über den Markteintritt einer neuen Fluggesellschaft gehört“.
Eigentlich würde Joyce seinen „Konkurrenten keine Tipps geben“. Aber: „Ich mache hier mal eine Ausnahme, denn auch ich war mal ein flugbegeisterter Junge.“
Sein wichtigster Ratschlag: Die Sicherheit über alles zu stellen! Gefolgt vom Komfort für alle Passagiere. Herzlich: Am Ende seiner Antwort lädt Joyce zum persönlichen Gespräch zum Fachsimpeln zu sich in die Firma ein. Samt einem Besuch der Zentrale, von wo aus alle Qantas-Flüge aus überwacht werden.
Mit so einer Antwort hatte Alex wohl nicht gerechnet. Im australischen Radio sagte er super aufgeregt, er sei zehn Minuten lang nur durchs Haus gesprungen. Und seine Mutter ergänzt, dass ein Termin für das Treffen nun organisiert werde.
Und was denken Sie daran ?