Hausarbeit ist ein Kreuz - aber sie muss nicht auf den Rücken gehen. Tipps für gelenk- und muskelschonendes Putzen.
Egal, ob Fenster, Küche oder Badewanne: Putzen muss sein. Rückenschmerzen jedoch nicht. Damit ausgiebige Putz- und Aufräumaktionen Gelenken und Muskeln nicht schaden, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wir haben die Tipps für rückenfreundliches Putzen.
Putzen ist Haltungssache. Die Grundregel für den Hausputz und andere alltägliche Arbeiten ist eine aufrechte Körperhaltung ohne Rundrücken. Beim Saugen, Fegen und Wischen sollten Sie die Arme immer am Körper halten und mit dem Besen oder Staubsauger vor- und zurücklaufen. Das ist schonender für die Muskeln.
Bei Arbeiten in Bodennähe ist es ratsam, eine weiche Unterlage zu benutzen. Das schützt die Sehnen und Knochen im Knie. Um schwer zugängliche Ecken zu putzen, stellen sich viele beim Fensterputzen oder Staubwischen auf die Zehenspitzen und strecken beide Arme soweit es geht nach oben. Solche monotonen Überkopfarbeiten sollten Sie vermeiden. Steigen Sie lieber auf eine Trittleiter. Die Haltung ist entspannter und jeder Winkel lässt sich bequem säubern.
Um den Rücken nicht einseitig zu belasten, sollten Sie schwere Geräte oder den Putzeimer mit beiden Armen eng vor dem Körper tragen. Damit verteilen Sie die Last gleichmäßig auf Ihre Wirbelsäule. Unbedingt darauf achten, dass der Oberkörper dabei aufrecht bleibt.
Mehr Infos zu einer rückengerechten Umgebung im Alltag und zu ergonomischen Produkten gibt es bei der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. (www.agr-ev.de).
Und was denken Sie daran ?