Lennestadt/Nordrhein-Westfalen: Anfang Mai kam es in Lennestadt wohl zu einem grausamen Verbrachen, das durch einen Familienstreit zustande kam.
Ein 33-jähriger Vater soll seinen Sohn getötet und die Wohnung angezündet haben. Die Feuerwehr fand die Leiche nachdem sie den Wohnungsbrand gelöscht hatten.
Schnell kam der Vater in Verdacht. Die Ermittlungen verhärten nun den Mordverdacht und bringen schreckliche Details ans Licht.
Demnach soll der drei Jahre alte Sohn wohl bewusstlos auf eine Matratze gelegt und dort verbrannt worden sein.
Sohn (†3) auf Matratze verbrannt
Anfang Mai erklärte die Polizei, dass es zu einem Wohnungsbrand kam, den die zuständige Feuerwehr löschte. In der Pressemitteilung erklärten sie daraufhin:
„Dabei war bei der Brandbekämpfung in der Wohnung ein Kind tot aufgefunden worden.
Vor dem Haus fanden Feuerwehrkräfte einen schwerverletzten Mann, der offensichtlich aus einem Fenster im Obergeschoss gesprungen war.“
Als die Obduktion ergab, dass das Kind wohl an Gewalteinwirkung gestorben war, kam der Verdacht schnell auf den Vater, der ein Jahr zuvor von der Mutter verlassen wurde und nur kurze Besuche seines Sohnes bekam.
Er war es auch, der aus dem Fenster gesprungen war und schwer verletzt wurde.
Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der Vater das Kind gewürgt haben, bis es bewusstlos wurde, und anschließend in einem Abstellraum auf eine Matratze gelegt haben, berichtet die Westfalenpost.
Sohn bewusstlos gewürgt & angezündet
Es ist nicht klar, ob die Würgattacke bereits tödlich für den kleinen Jungen war. Der Vater hatte die Matratze anschließend wohl angezündet, um seinen Sohn und die Wohnung verbrennen zu lassen.
Die Ermittlungen gehen aktuell davon aus, dass es sich dabei um den Einsatz von Brandbeschleuniger handelte.
Der beschuldigte Vater sei demnach aus dem Fenster gesprungen, um sich das Leben zu nehmen, ist allerdings schwerverletzt in ein Krankenhaus gekommen.
Durch die Erkenntnisse aus der Obduktion und den Ermittlungen, wurde umgehend ein Haftbefehlt gegen ihn erlassen.
Er liegt aktuell noch immer im Justizkrankenhaus, während die Ermittlungen weiter andauern.
Wer Opfer von Straftaten, häuslicher Gewalt oder Missbrauch wird, kann sich kostenlos und anonym unter 116 006 beim Weisser Ring e.V. melden. Dort wird jedem geholfen.
Wieder musste ein unschuldiges Kind durch die Gewalt eines Elternteils sterben. Wer Zeuge von Gewalt und Verbrechen wird, sollte immer die Polizei alarmieren.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.
Und was denken Sie daran ?