Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sprach mit der „Krone“ über die bevorstehenden Grenzöffnungen in Europa und die Diskussion um die Schutzmasken im Parlament.
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ist für seine bunte Brillensammlung bekannt. In der Corona-Zeit kommen jetzt auch noch Masken in mehreren Farben dazu. Dass sich die FPÖ-Abgeordneten seit Wochen demonstrativ und strikt weigern, im Parlament einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, war schon öfter Anlass für heftige Diskussionen.
Auch auf das Desinfektionsmittel beim Rednerpult verzichten die Blauen. Er könne den Freiheitlichen aber nicht vorschreiben, das Gesicht zumindest zur Hälfte zu bedecken, meint Sobotka. Die derzeitige Sitzordnung im Hohen Haus mit viel Abstand und Plätzen auch auf der Galerie werde bestimmt noch längere Zeit so bestehen, ist sich der Nationalratspräsident sicher.
„Wir sind jetzt besser vorbereitet“
Überzeugt zeigt er sich im Gespräch mit der „Krone“ auch davon, dass eine zweite Corona-Welle kommen wird. Und zwar dann, wenn die Grenzen in Europa wieder geöffnet werden und der Tourismus in Österreich wieder blüht. Aber es gebe einen wichtigen und entscheidenden Unterschied, so Sobotka: „Wir sind jetzt besser vorbereitet.“
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