Auch wenn viele Menschen mittlerweile auf Intervallfasten (das Auslassen von Mahlzeiten) schwören, gibt es immer noch die andere Fraktion, die nicht nur ihre drei Hauptmahlzeiten braucht, sondern zusätzlich Snacks zwischendurch, um den Tag zu überstehen. Damit man durch das Snacken nicht automatisch dick wird, sollte man zum einen darauf achten, dass man nicht aus Langeweile oder Frust zum Essen greift. Zum anderen sollte man unbedingt die folgenden 10 Fehler vermeiden.
1.) Sich Süßes ganz verbieten
Wenn man sich Süßes ganz verbietet und nur noch zu Gemüsesticks & Co. greift, ist Frust vorprogrammiert. Schnell passiert es, dass man erst den gesunden Snack isst und anschließend (weil er einen nicht wirklich glücklich gemacht hat) doch noch zu Süßigkeiten greift – dann aber richtig. Auch wenn Snacks grundsätzlich gesund und sättigend sein sollten, darf man sich ab und zu auch „leere Kalorien“ gönnen.
2.) Zu lange warten
Manchmal sind es gerade die besten Absichten, die die schlechtesten Resultate hervorbringen. Wenn man trotz Hunger unbedingt ohne Snack bis zur nächsten regulären Mahlzeit aushalten will, kann das leicht in einem unkontrollierten Fressanfall enden, bei dem wahllos alles zusammengerafft wird, was die Küche hergibt. Besser, du planst deine Snacks zeitlich ungefähr in der Mitte von zwei Mahlzeiten.
3.) Nicht auf die Menge achten
Häufig wird ein Snack, ohne dass es einem auffällt, zur vollständigen Ersatzmahlzeit. Als Richtschnur solltest du im Hinterkopf behalten, dass ein Snack maximal 200 bis 300 Kalorien haben sollte.
4.) Auf (pseudo-)gesunde Lebensmittel hereinfallen
Viele Lebensmittel, die als gesund vermarktet werden, wie zum Beispiel Fruchtjoghurts und Fertigsmoothies, enthalten reichlich Zucker und Kalorien. Du solltest um sie am besten einen großen Bogen machen oder sie zumindest nur ab und zu essen. Einen Überblick über diese heimlichen Dickmacher bekommst du hier.
5.) Sich nach dem Sport zu sehr belohnen
Es gibt Menschen, die nur deswegen Sport machen, damit sie sich beim Essen nicht einschränken müssen. Allerdings sollte man keinesfalls den Kalorienverbrauch beim Sport überschätzen. Wenn man sich einen Schokoriegel gönnt, sind beispielsweise schon wieder 40 Minuten Joggen „für die Katz“ gewesen.
6.) Unvorbereitet sein
Natürlich kann man auch ohne Snacks auskommen, aber es ist gut, für den Fall eines Falles vorbereitet zu sein. Indem du gesunde Vorräte im Haus hast und dir zum Beispiel zur Arbeit immer eine Büchse mit geschnittenem Obst und Gemüse mitnimmst, verhinderst du Spontankäufe beim Bäcker und ähnliche Snackingsünden.
7.) Snacks nebenbei essen
Damit du den Überblick darüber behältst, wie viel du zwischendurch isst, und damit du deine Snacks auch richtig genießt, solltest du diese nie nebenbei beim Fernsehen essen. Nimm dir Zeit, dich ganz aufs Essen zu konzentrieren.
8.) Zu trockenen Snacks greifen
Trockene Snacks wie Studentenfutter sind zwar praktisch, haben aber vergleichsweise eine hohe Kaloriendichte und machen weniger satt als wasserreiche Lebensmittel wie Weintrauben, Melonen und viele mehr, die auch ein größeres Volumen haben.
9.) Nicht portionieren
Snacks, zum Beispiel Erdnussflips, direkt aus der Verpackung zu essen, ist ein absolutes No-Go. Wenn du deine Snacks nicht vorher portionierst, hast du keinen Überblick darüber, wie viel du tatsächlich isst, und wirst so viel mehr als nötig essen.
10.) Alkohol trinken und snacken
Alkohol an sich bringt schon viele Kalorien mit sich, die man gern unterschätzt. Abgesehen davon hat er auch noch die unschöne Nebenwirkung, dass er hungrig macht und unser rationales Handeln sabotiert. Damit das Snacken unter Alkoholeinfluss nicht ausartet, sollte man deshalb im Vorfeld eine gute Grundlage schaffen und sich das Snacken in betrunkenem Zustand gleich ganz verbieten.
Du siehst, dass es bei Snacks sowohl wichtig ist, einen Überblick darüber zu behalten, wann und wie viel man isst, als auch auf etwaige Hungerattacken vorbereitet zu sein. Falls du noch Anregungen für gesunde Snacks brauchst, findest du sie hier.
Und was denken Sie daran ?