Zu Pfingsten kam es bei Verkehrskontrollen durch die Polizei in Wien zu mehreren Festnahmen und Anzeigen.
Am Pfingstsonntag hatte die Landesverkehrsabteilung Wien (LVA) im Zuge von Schwerpunktkontrollen einiges zu tun. So auch im Zuge eines Verkehrsplanquadrates auf der Wiedner Hauptstraße, wo die Beamte der LVA Wien gegen 21 Uhr Lenker- und Fahrzeugkontrollen durchführten.
14-jähriger Serbe ohne Fahrerlaubnis
Dabei dürften die Beamten nicht schlecht gestaunt haben, als ihnen ein sehr junger Lenker in einem Fahrzeug auffiel. Als sie ihn schließlich anhielten, bestätigte sich der Verdacht, der Lenker des PKW hatte keinen gültigen Führerschein, da er erst 14 Jahre alt war. Zudem stellte sich in weiterer Folge heraus, dass die Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Der minderjährige Serbe verhielt sich den Beamten gegenüber außerdem sehr aggressiv und schien augenscheinlich durch Suchtmittel beeinträchtigt zu sein, eine Untersuchung verweigerte er jedoch. Der 14-jährige Serbe wurde schließlich von der Polizei vorläufig festgenommen.
Flucht über rote Ampeln in Favoriten
Bei einer weiteren Kontrolle in Wien-Favoriten kam es zur Verfolgung eines Rasers, der mit 120 km/h auf der Triester Straße stadteinwärts fuhr. Als der Lenker die Polizei bemerkte, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen, wobei er zahlreiche verkehrsrechtliche Übertretungen beging, insbesondere das Überfahren mehrerer roter Ampeln, wodurch er auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Als die Polizei das Fahrzeug endlich stoppen konnte, verhielten sich der Fahrer – ein 26-jähriger Staatsbürger der russischen Förderation – sowie seine beiden Insassen äußerst aggressiv gegenüber den Beamten. Erst durch die Hilfe einer weiteren Funkstreife gelang es, den 26-Jährigen unter Anwendung von Körperkraft festzunehmen. Zudem beschimpfte er die Beamten und verweigerte sowohl einen Alkohol- als auch einen Drogentest. Er wurde wegen zahlreicher Verwaltungsübertretungen angezeigt.
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