Endlich alles auf einen Blick: die 82 besten „Genialen Tricks“, in einem hochwertigen Buch zusammengefasst. Hier kannst du es bestellen.
Im Jahr 2017 wurden in Deutschland exakt 19.026 Autos gestohlen – genauer gesagt sind sie „dauerhaft abhandengekommen“, wie es offiziell heißt. In Berlin wurden die meisten PKW entwendet. Hier fanden 4.620 Fahrzeuge unfreiwillig einen neuen Besitzer, was einige hundert mehr sind als im ganzen Bundesland Nordrhein-Westfalen, welches fast fünfmal so viele Einwohner hat wie die Hauptstadt.
Allerdings sind die Diebstahlzahlen seit Jahren auf einem konstanten Niveau, teilweise sogar leicht rückläufig. Im internationalen Vergleich reicht Deutschland in Sachen Autodiebstahl nicht einmal annähernd an die Top 10 heran: Da müssen Autobesitzer eher in Ländern wie Italien, Uruguay oder Schweden um ihren Wagen fürchten.
Doch nur, weil die Statistik hierzulande Sicherheit verspricht, heißt das noch lange nicht, dass die Langfinger auf der faulen Haut liegen. Ganz im Gegenteil: Werden die Autos immer sicherer und die Behörden effektiver, ist dementsprechend die kriminelle Kreativität gefordert, um Beute machen zu können.
Dafür gibt es viele Möglichkeiten, heutzutage wird z.B. viel mit Hightech gearbeitet, um elektronische Sicherheitssysteme zu umgehen. Aber es gibt auch noch analoge Methoden, von denen sich Autodiebe immer neue einfallen lassen. So gibt es diesen Trick, der aus Mexiko bekannt wurde, um den Wagen mithilfe einer handelsüblichen Plastikflasche zu entwenden. Dieser Trick ist dabei ähnlich einfach und wirkungsvoll gestrickt wie die Masche mit der Münze am Türgriff.
Wie bereits in diesem Artikel geschildert wurde, zeugt eine Münze, die in den Griff der Beifahrertür geklemmt wurde, davon, dass dein Auto als Diebesgut auserkoren wurde. Die Münze soll die Zentralverriegelung blockieren, wodurch das Auto unverschlossen bleibt.
Solltest du also Vorsicht walten lassen, wenn du eine Münze im Türgriff siehst, gilt das ab sofort gleichermaßen für eine Flasche, die zwischen Autoreifen und Kotflügel eingeklemmt wird. Wie beim Münz-Trick geschieht dies meist auf der Beifahrerseite, sodass der Fahrer davon möglichst nichts mitbekommt.
Die Kriminellen suchen sich meist einen Wagen auf einem Parkplatz aus. Sobald der Fahrer losfährt, vernimmt er ein seltsames Geräusch, wenn die Flasche zwischen Autoreifen und Karosserie zerquetscht wird. Von der Flasche nichts ahnend, steigt der Fahrer aus, um nachzusehen, ob er etwas überfahren hat oder ob etwas mit seinem Auto nicht stimmt und eventuell ein Schaden vorliegt. Das ist der Moment, in dem die Diebe zuschlagen.
Während der Fahrer bei offener Tür das Auto inspiziert, schnappen sich die Gauner wertvolle Gegenstände aus dem Wageninneren, zum Beispiel das Portemonnaie oder die Handtasche, die auf dem Beifahrersitz liegen. Hat der Fahrer beim Aussteigen den Zündschlüssel stecken gelassen, hindert die Autodiebe nichts daran, einzusteigen und loszufahren.
In diesem Video (auf Spanisch) wird demonstriert, wie die Verbrecher vorgehen:
Nun ist Panik sicher fehl am Platz. Diese Methode gibt es, aber hierzulande ist bis dato kein Fall bekannt, wo sie angewendet wurde. Aber sie zeigt uns, dass wir immer aufmerksam sein sollten. Es kann nicht schaden, bei Unregelmäßigkeiten entsprechende Vorsicht walten zu lassen und z.B. nie den Schlüssel stecken zu lassen, selbst wenn man noch am Auto sit. Wenn man gewarnt ist, sinkt das Risiko, solch einem Trickdiebstahl zum Opfer zu fallen.
Noch viel mehr geniale Tricks, Projekte, Haushaltstipps und Ideen findest du in unserem aktuellen Buch, das du hier bestellen kannst.
Und was denken Sie daran ?