Greta Thunberg gibt der britischen Zeitung "The Guardian" ein langes Interview - und weint dafür schwarze Tränen
Klimaaktivistin Greta Thunberg gibt dem britischen "The Guardian" ein Interview der besonderen Art. Die Hintergründe.
Das Interview ist gleichzeitig die Titelstory der Samstagausgabe des Magazins. Darauf sieht man die 18-Jährige mit schwarzer Farbe auf dem Kopf. Es sieht aus, als hätte sie jemand in ein Ölfass getaucht - allerdings nur zur Hälfte. Auf einem weiteren Bild sieht man lediglich eine schwarze Träne, die an ihrem Gesicht herunterkullert.
Zwischen Hoffnung und Pessimismus
Es ist ein Bild, das die voranschreitende Klimakrise verbildlicht. Sie scheint unaufhaltsam und doch ist nur die Hälfte des Gesichts bedeckt. Es gibt also Hoffnung, auch wenn das hereintropfende Öl zeigt, dass es nicht lange dauern wird, bis ihr gesamtes Gesicht verhüllt sein wird.
Es scheint nicht nur den Zustand der Welt zu symbolisieren, sondern auch das Innere von Thunberg, die als Aktivistin immer wieder zwischen Pessimismus und Hoffnung schwankt. Sie weiß, es bleibt wenig Zeit und doch investiert sie all ihre in die Veränderung.
In dem Interview geht es um ihr Erwachsenwerden. Thunberg erklärt, dass sie sich ihre Naivität, ihre kindische Art bewahren will. Schließlich sei ja das Tolle an der Jugend, dass man sich nicht von Kompromissen und Realpolitik blenden lässt.
"Ich glaube, ältere Menschen machen die Dinge komplizierter, als sie tatsächlich sind.", sagt sie dem Guardian.
Umgesetzt wurde das Cover von der Maskenbildnerin Jeanette Törnqvist. Diese teilt auf ihrem Instagram-Account die Entstehung des beeindruckenden Bildes.
Und was denken Sie daran ?