Starfish wurde in einer Schachtel entdeckt. Sie war allein und in einem Zustand, der es ihr gar nicht erlaubt hätte, zu entkommen: Ihre Beine waren auf unnatürliche Weise gekrümmt, sodass sie nicht laufen, geschweige denn aufrecht stehen konnte.
Ihre Finder brachten die Hündin zu einem Tierheim, wo man entschied, dass man leider nichts für sie tun konnte. Die einzige Option war eine Einschläferung.
Die Feststellung brach auch dem Personal das Herz, doch bald würde Starfish von ihrem Leid erlöst sein.
Kurz vor ihrer Einschläferung, die Nadel hatte das Personal bereits in der Hand, kam die Leiterin des Tierheims ins Zimmer und schenkte Starfish etwas mehr Zeit.
Laut einem Bericht von The Dodo wollte sie sich eine zweite Meinung einholen.
Also brachte sie die Welpin zu einem anderen Tierarzt. Die zweite Untersuchung erzeugte eine weitaus weniger fatale Prognose.
Starfish war einfach nur mit einer Behinderung auf die Welt gekommen, dem „Schwimmer-Syndrom“. Doch mit der richtigen Behandlung stünde ihr eine vollständige Genesung in Aussicht.
Statt laufen zu können, wie jeder andere Welpe, schien der Körper von Starfish fürs Schwimmen ausgelegt.
Das hielt Leigh Anne Gray aber nicht davon ab, die liebenswerte Hündin zu adoptieren.
„Wir haben uns in die kleine Hündin verliebt,“ meint das stolze Frauchen. „Als ich Starfish sah, ist sie mir einfach so schnell ans Herz gewachsen.“
„Man konnte sie nicht in den Arm nehmen, wie einen normalen Welpen. Man musste sie seitwärts tragen, und sie war flach wie ein Pfannkuchen. Aber ich habe sie mir einfach geschnappt, und nicht mehr losgelassen.“
Ihre ganze neue Familie half Starfish bei ihrer Reise in Richtung Normalität.
„Alles was wir tun mussten, war, ihre Füße unter ihr aufzurichten,“ so Leigh Anne.
„Und sobald wir sie aufs Gras bekommen haben, hatte sie Halt und konnte uns überall hin folgen.“
Doch nicht nur Leigh Anne und ihre Familie halfen Starfish mit der körperlichen Therapie. Sogar Mitarbeitern des Tierheims war sie so ans Herz gewachsen, dass sie die Familie unterstützten..
„Sie weiß nicht, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie steht einfach auf, und versucht es nochmal. Und wird besser, nur ein kleines bisschen, jeden einzelnen Tag.“
Nach nur zwei Monaten konnte Starfish ganz ohne fremde Hilfe aufstehen. Schon bald rannte sie herum, wie jeder andere Welpe.
Die Familie war stolz auf den Erfolg, den Starfish mit ihrer Hilfe erreicht hatte.
„Diese Entschlossenheit, diese Lebensfreude, das hatte mir gefehlt. Ich bin so glücklich, dass sie uns gefunden hat.“
Nur wenige Sekunden standen zwischen Starfish und ihrem sicheren Tod. Ihr Lebensglück beweist, dass man auch Tiere nie einfach so aufgeben sollte.
Im Video könnt ihr die lebensfreudige Hündin kennenlernen:
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