Mireille Mathieu verlor zuletzt einige ihrer engsten Freunde. Die Chanson-Sängerin spricht offen darüber, wie schwer es ihr fällt, mit dem Tod geliebter Menschen umzugehen.
"Après la pluie vient le beau temps" – "Auf Regen folgt Sonnenschein". Immer wieder sagt sich Mireille Mathieu (75) diesen Spruch. Abends vor dem Schlafengehen – und auch tagsüber, wenn sie durch das Haus am Stadtrand von Avignon läuft, wenn das Herz schwer wird. Doch der Schmerz lässt einfach nicht nach ...
So viele traurige Verluste hat die Sängerin in den letzten Monaten durchlitten, so viele bittere Tränen vergossen. Nun muss sie schon wieder Abschied nehmen. Sonnenschein und hoffnungsvolle Zeiten schienen selten so fern. "Gerade hatten wir noch am Telefon über wunderschöne Erinnerungen und so viele Anekdoten aus den gemeinsamen Zeiten und Dreharbeiten geplaudert", flüstert Mireille mit brüchiger Stimme.
Ihre Freundin, die französische Regisseurin Marion Sarraut († 82), ist vor wenigen Wochen verstorben – aber noch immer schmerzt der Verlust so sehr, als wäre es erst gestern passiert.
„Es wird nie wieder wie früher werden“
Mireille Mathieu
Die Frauen verband eine große Innigkeit, ein tiefes Vertrauen. "Ich werde Dich nie vergessen. Ich danke Dir von ganzem Herzen, meine Marion!", sagt Mireille gerührt und erinnert sich: "Sie nannte mich liebevoll ihre ,liebe Mimi‘." Diese Worte nie wieder zu hören, hinterlässt eine schreckliche Leere.
Ihr fällt es schwer mit dem Tod umzugehen
Vor allem, da Mireille zuletzt so viele geliebte Menschen aus ihrem Leben gehen lassen musste – wie ihre Freundin aus Italien, Sängerin Raffaella Carrà († 78), und ihren lieben Freund, den Schauspieler Jean-Paul Belmondo († 88).
Mit dem Tod umzugehen, es fällt Mireille schwer. Über den Verlust ihrer Mutter Marcelle († 94) vor fünf Jahren sagte sie im Dezember 2018 im Gespräch mit der neuen Post: "Ich kann es bis heute nicht begreifen. Es tut so weh." Wann hört dieser Schmerz nur endlich auf …?
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