Darmstadt – Herzzerreissende Entdeckung bei einer Kontrolle der Autobahnpolizei am Darmstädter Kreuz: In einen Kleintransporter aus Osteuropa waren 30 Haustiere in Käfigen eingepfercht!
Die Beamten verständigten das Veterinäramt Darmstadt, das die 26 Hunde und vier Katzen begutachtete:
▶︎ 21 der 30 Tiere waren unter starke Medikamente gesetzt, um sie gesund erscheinen zu lassen.
▶︎ Fünf der Hunde waren aufgrund von Krankheit, frischer Operationswunden und lahmend nicht einmal transportfähig.
▶︎ Für die Hälfte der Tiere konnten keine Papiere zur Einfuhr vorgelegt werden.
▶︎ Unter den Tieren waren drei Welpen einer Kampfhunderasse, die aus dem Ausland nicht nach Deutschland eingeführt werden darf.
Das Veterinäramt kümmerte sich, dass die Hunde und Katzen versorgt und angemessen untergebracht wurden.
Weitere Tiere hatten offenbar weniger Glück: Die beiden Fahrer hatten eine Lieferliste mit Adressen dabei, die vermuten lässt, dass zuvor schon in der Schweiz und in Österreich Tiere abgeliefert wurden.
Den Händler und die Transporteure erwarten nun Anzeigen wegen verbotener Einfuhr gefährlicher Hunde sowie Verstößen gegen das Tierschutz- und Tiergesundheitsgesetz. Ob auch auf die jeweiligen Käufer ein Ermittlungsverfahren zukommt, wird derzeit geprüft.
Die Kosten der weiteren Maßnahmen, wie medizinische Versorgung und Unterbringung der Hunde und Katzen, dürften sich auf mehrere tausend Euro belaufen.
Und was denken Sie daran ?