Sigrid Arteaga war mit ihrem Dackel Balu zu Besuch bei ihren Eltern in Mexiko-Stadt, als die Coronakrise ausbrach und Deutschland Reisewarnungen aussprach. Die Frau durfte nach zwei Wochen nach Deutschland zurückkehren, ihren Hund musste sie aber in Mexiko zurücklassen.
Ihr Dackel Balu ist für Sigrid ihr Ein und Alles. Ohne ihren Hund zurück nach Deutschland zu reisen, fiel ihr sehr schwer. "Das war schon sehr herzbrechend für mich", erzählte die Frau gegenüber "RTL". Der Hund sei für sie wie "ein Kind".
Seit vier Monaten lebt der kleine Rüde nun bei ihren Eltern in Mexiko-Stadt. Keine einfache Situation, denn Sigrids Eltern sind beide über 70 Jahre alt und gehören somit zur Risikogruppe für eine Coronainfektion.
Eltern gehören zur Corona-Risikogruppe
"Wenn du schon zwei Eltern hast, die das Haus nicht verlassen und du hast einen Dackel da, der sich ständig bewegt und egal wie süß er ist, er braucht Bewegung! Sie gehen mit ihm raus, aber das ist für sie auch immer ein Risiko", erzählt die Frau gegenüber "RTL".
Um ihren siebenjährigen Dackel trotzdem noch zu sehen, spricht sie zusammen mit ihren Eltern regelmäßig über Facetime mit dem Vierbeiner.
Transport mit teurem Frachtflieger als einzige Option
Balus Frauchen möchte ihren Hund unbedingt wieder bei sich in Deutschland haben, doch wegen der Corona-Einschränkungen kann niemand den Hund aus Mexiko holen. Die einzige Option besteht darin, den Dackel mit einem Frachtflug nach Deutschland zu transportieren. Doch die Kosten von 1500 Euro kann sich Sigrid nicht leisten. "Ich wollte nicht meine Freunde um Geld bitten", erzählte die Deutsch-Mexikanerin bei "RTL".
Daher hat die Hundebesitzerin eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Ihre Aktion wurde ein voller Erfolg. In nur zehn Tagen hatte sie das benötigte Geld zusammen und kann ihren geliebten Hund nun bald wiedersehen.
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