Jeder legale Inhaber einer Waffe in Österreich ist schockiert. Der mehr als fahrlässige Umgang eines hochrangigen SPÖ-Politikers mit einem Jagdgewehr bringt Legalwaffenbesitzer weiter in Verruf. Dabei tritt gerade die SPÖ stets für die völlige Entwaffnung der Bürger ein. Viele Fälle, wo sonst redlichen Steuerzahlern wegen Lappalien die waffenrechtlichen Dokumente entzogen wurden, sind bekannt. Da ist das aktuell verlautbarte „vorübergehende Waffenverbot“ für SPÖ-Dornauer nach seiner unbegreiflichen Entgleisung ein Hohn für den Rest der Bevölkerung.
Dem Tiroler SPÖ-Landesparteichef Georg Dornauer ist laut eigener Aussage vieles unbegreiflich. Wie konnte er nur die Tasche mit einem Jagdgewehr in sein Auto gelegt haben, wo er doch gar nicht zu einer Jagd unterwegs war? Wie konnte er nur eine Patrone im Lauf vergessen? Weshalb hatte er das Autofenster geöffnet? Fragen über Fragen. Würde diese ein Normalbürger stellen, würde ihn bei der Brisanz der Sachlage wohl ein medizinischer Sachverständiger in Hinblick auf die allgemeine Zurechnungsfähigkeit überprüfen.
Mangel an Sorgfalt
Ganz sicher aber würde ein Mitbürger ohne Parteibuch und hohe Parteifunktion nicht einmal von einem „vorübergehenden Waffenverbot“ träumen können. Der Besitz waffenrechtlicher Dokumente ist in Österreich an die Verlässlichkeit gebunden. Das Waffengesetz regelt, was als verlässlich und nicht verlässlich gilt. Darin ist festgehalten
§ 8. (1) Ein Mensch ist verlässlich, wenn er voraussichtlich mit Waffen sachgemäß umgehen wird und keine Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass er
- Waffen missbräuchlich oder leichtfertig verwenden wird;
- Mit Waffen unvorsichtig umgehen oder diese nicht sorgfältig verwahren wird;
- Waffen Menschen überlassen wird, die zum Besitz solcher Waffen nicht berechtigt sind.
Wenn man also in seinem Fahrzeug eine geladene Jagdwaffe liegen lässt, welches aufgrund der offenen Fensterscheibe als unverschlossen gelten muss, ist man nach Ziffer 2 und 3 wohl nicht verlässlich. Wobei die Frage nach dem verschlossenen Fahrzeug ohnehin rein akademisch ist. Ein Fahrzeug gilt vor dem Gesetz generell nicht als sicherer Aufbewahrungsort für Schusswaffen. Wird ein Waffenbesitzer beispielsweise dabei erwischt, seine Pistole nach dem Aufenthalt am Schießplatz im Auto zwischenzulagern, während er im Lokal ein Bier danach genießt, ist Strafe gewiss und die Waffenbesitzkarte weg.
Nun war es aber kein kurzer Abstecher zum Mittagessen. Herr Dornauer jettete für mindestens zwei Tage nach Wien, wie klimabewusste sozialistische Funktionäre dies eben tun. Während er im Flieger saß und später in Wien seinen Geschäften nachging, lag das geladene Gewehr mindestens 30 Stunden lang zur freien Entnahme für jedermann bereit in seinem Luxusschlitten, einem Porsche Macan, in einem öffentlichen Parkhaus am Flughafen. Es wäre dort wohl noch länger gelegen – oder auch gestohlen worden – hätten es nicht aufmerksame Polizisten sichergestellt.
Wohl auch die Jagdkarte weg
Nachdem Dornauer in seiner Heimatgemeinde Sellrain Gemeindejagdleiter ist, müsste er sich eigentlich auf den Entzug der Jagdkarte einstellen. Jegliche Form von Waffenverbot ist mit dem Entzug der Jagdkarte verbunden. Wer ein Verbot für den Besitz von Waffen und Munition hat, der kann natürlich auch nicht mehr als Jäger tätig sein. Es wäre ein Skandal erster Güte, wenn die Behörden in diesem Fall anderes entscheiden. Aufgrund der Bekanntheit Dornauers muss eine Vorbildwirkung in jede Entscheidung einfließen.
Viele gesetzestreue Steuerzahler berichten seit Jahren, wie sie von den Waffenbehörden mehr und mehr drangsaliert werden. Wegen kleinsten Lappalien werden die Besitzkarten eingezogen. Dabei würde die unsachgemäße Lagerung bei weitem nicht ausreichen. Zudem stiegen die Hürden zum legalen Führen von Schusswaffen ins scheinbar unermessliche. Nur in seltenen Ausnahmefällen würde noch ein Waffenpass genehmigt.
Dank SPÖ und Grünen waffenfeindliche Atmosphäre im Land
Die waffenfeindliche Atmosphäre im Land ist vor allem linken Parteien wie der SPÖ und den Grünen zu verdanken, die sich auf begleitende Horrorberichte in den öffentlich-rechtlichen und anderen Medien verlassen können. Geschickt wurde über die Jahrzehnte die vernünftige Sicht vom freien Bürger, der sein Leben und seine Rechte mit der Waffe verteidigen darf, dahingehend gedreht, dass jeder bewaffnete Einwohner eine Gefahr für seine Mitbürger und den Staat darstellen würde. Dabei werden sorgsame Waffenbesitzer gerne unter Generalverdacht gestellt. Währenddessen agiert Dornauer als Spitzenpolitiker einer dieser Verbotsparteien auf eine Art und Weise, die nur noch Kopfschütteln übriglässt.
Wer über die Grenze in die Schweiz oder nach Tschechien blickt, kann all die linken Märchen vom ach so gefährlichen Legalwaffenbesitzer als Lügenmärchen entlarven. Beide Länder haben ein sehr liberales Waffenrecht, ohne dass nennenswerte Vorkommnisse zu beklagen wären. Tschechien lockert das Waffenrecht Jahr für Jahr. Das Recht auf Waffenbesitz ist dort sogar in der Verfassung verankert. Der ideologische Unterschied dürfte auch darin begründet sein, dass sich die Verwaltung dieser Länder nicht als Feudalherrschaft wahrnimmt, welche sich vor den eigenen Bürgern fürchtet. Die Basis für den Legalwaffenbesitz ist auch dort, wie fast überall auf der Welt, die Verlässlichkeit.
Parteirebell Dornauer nicht auf Kurs der Wiener Eliten
Freilich, der gelernte Österreicher darf auch nicht ausschließen, dass bei aller Schlamperei Dornauers auch eine SPÖ-interne Intrige hinter der Sache stecken könnte. Der als gutaussehend und in der Wählerschaft als beliebt geltende Funktionär ist ein Parteirebell, der sich weder dem Diktat der political correctness noch dem Genderwahn beugen will. Er erreicht Wählerschichten, welche verhärmte Feministinnen schon lange verloren haben. Damit ist er eine Gefahr für die herrschende SPÖ-Elite in Wien. Wie praktisch, wenn man diese nun endgültig bannen könnte.
Und was denken Sie daran ?