Wenn ein Haustier seinen Menschen irgendwann zu viel Aufwand und Mühe macht, dann kennen manche ihrer Besitzer weder Gewissen noch Mitgefühl. Anstatt ein neues Zuhause für das Tier zu finden oder es zumindest in ein Tierheim zu bringen, lassen sie es einfach an der nächsten Ecke zurück.
Der Umgang mit der Hündin Lunita war jedoch besonders perfide: Die Hinterbeine der kleinen Fellnase waren gelähmt – sie hatte einen speziellen Rollstuhl für Vierbeiner, um sich fortbewegen zu können.
Man fand sie am Straßenrand festgebunden, mit nichts als ihrem Rollstuhl und einem Bündel Windeln. Erst als einige Passanten Mitleid mit der erschöpften Hündin hatten, wurde Hilfe herbeigerufen.
In der Tierklinik hatte man einiges zu tun, um das entkräftete Tier wieder aufzupäppeln – aber nachdem Lunita viel Zeit in einem weichen Hundekorb vor einem gut gefüllten Futternapf verbracht hatte, ging es ihr sichtlich besser.
Und das Beste: Es konnte ein brandneuer Rollstuhl für sie organisiert werden, der es ihr erlaubte, wieder herumzutollen und mit anderen Hunden zu spielen.
Doch Lunitas Odyssee war leider noch nicht zu Ende. Die erste Familie, die sie nach der Klinik bei sich aufnahm, stellte sich als ungeeignet heraus – sie konnte nicht angemessen für ein gehbehindertes Tier sorgen. Erst die zweite Familie, bei der Lunita ankam, konnte ihr die Pflege und Fürsorge geben, die sie brauchte.
Jetzt hatte sie neue Hunde-„Geschwister“, mit denen sie jeden Tag spielen konnte, sie wurde mit in den Park genommen und fühlte sich geborgen.
Sie lebte ein glückliches Hundeleben, bis sie schließlich im geschätzten Alter von 11 Jahren einer plötzlichen Krankheit erlag.
Auch wenn ihre neue Familie untröstlich ist, die kleine Hündin hatte bei ihnen das gute und schöne Leben gefunden, das sie verdiente – nicht die gedankenlose Kälte, die sie vorher erfahren hatte.
Und was denken Sie daran ?