Die Wölfin liegt in der Nähe von Bahngleisen, hat aber keine äußeren Verletzungen
Wiesbaden – Trauriger Fund vergangene Woche in der Nähe des Wiesbadener Ostbahnhofes. Jetzt steht fest: bei dem toten Tier handelt es sich um einen echten Wolf!
Wie das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie mitteilt, ist es ein zierliches Wolfs-Weibchen. Ein Bahnmitarbeiter hatte es entdeckt und Fotos gemacht. Die Wölfin war offenbar gegen einen Zug gelaufen und starb an inneren Verletzungen.
Die Experten identifizierten das Tier anhand der Fotos des Finders. Für weitere Untersuchungen und um die genaue Todesursache zu klären, wird der Kadaver ins Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin geschickt. Dort wurden schon die anderen sechs seit 2015 in Hessen gefundenen Wolfskadaver untersucht. Erst im Januar wurde ein Wolf in Frankfurt-Sachsenhausen überfahren.
Außerdem gehe eine Gewebeprobe an das wildtiergenetische Labor, eine Außenstelle des Senckenberg-Instituts in Gelnhausen. Dort will man der Herkunft des Tieres auf den Grund gehen.
Ob es sich bei dem toten Tier um eine der beiden Wölfinnen handelt, die möglicherweise in Hessen heimisch werden konnten, ist noch unklar.
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