„Ich habe eher naiv einen Schas gelassen. Dann kam die Anzeige“, erzählte Mitja M. der „Krone“. 500 Euro soll er zahlen, weil er Polizeibeamte mit „massivem Darmwind“ attackiert hat. Das Lüfterl weht jetzt nicht nur in Wien, sondern in der ganzen Welt. Die internationale Presse hat am Wiener Schas Gefallen gefunden.
Die deutsche „Bild“ berichtet vom 22-jährigen Wiener Pupser, den britische „Guardian“ beschäftigt die satte Strafe. Die Polizei spricht von „massivem Darmwind in voller Absicht“ gegenüber Beamten. „Es war ein Durchschnitts-Schas“, erklärt Mitja M. genauer.
Wiener will Einspruch einlegen
Die Detailfragen könnten bald sogar ein Gericht beschäftigen. Als Zeugin würde sich die Oma anbieten, als Beweisstück ihr Bohnensterz, der laut Aussage des Enkels schuld an dem Malheur sein soll. Der Wiener will jedenfalls Einspruch gegen die sehr hoch ausgefallene Strafe einlegen.
Freiheit für „Oida“
Überraschen kann die Wiener Justiz ohnehin nicht mehr viel. Vor vier Monaten durfte ein Richter die Verwendung des Wortes „Oida“ analysieren. Die Polizei sah in dem Ausruf eine Anstandsverletzung, der Wiener Nathan S. legte Einspruch ein, der Richter fällte sein Urteil und strich die 100-Euro-Strafe wieder: Freiheit für „Oida“! Eine Geringschätzung sei durch das Füllwort nicht gegeben, so die Begründung.
Bis zum Gericht schaffte es Kebab-Rülpser Edin M. nicht. Als er postete, dass die Polizei seinen Rülpser statt Verbrecher bekämpft, gewann er auf der ganzen Welt so viele Fans, dass eine Döner-Kette daraufhin prompt seine Strafe übernahm.
Und was denken Sie daran ?