Quasi best of both worlds: Auf dem Instagram-Account "Batman4Paws" vermittelt ein als Batman verkleideter Mann Tiere an neue Besitzer. Ein Held, der Tiere rettet – genau, was die Menschheitbraucht.
Hinter dem Projekt steckt der 27-jährige Amerikaner Chris Van Dorn und seine Freundin. Gemeinsam haben sie bereits 40 Tiere aus Tierheimen an Familien vermittelt, sie so kurz vor dem Tod gerettet und den Tieren einen Für-Immer-Heim geschenkt. Aktuell arbeitet Chris noch 30 Stunden die Woche in seinem normalen Job, aber Vollzeit in der Tierrettung arbeiten ist eines seiner Ziele: "Wir versuchen in unser Freizeit, so viele Tiere wie möglich zu vermitteln und wir versuchen immer noch, einen Weg zu finden, wie wir das Vollzeit tun können", erzählt er NOIZZ.
Sein Motto lautet "Bis jeder Käfig leer ist" und auf seinem Blogveröffentlicht er zu geretteten Tieren die Geschichte, aber auch seine eigene: Seine erste Konfrontation mit geretteten Tieren hatte er 2014, als sein Vater sich dazu entschied, einen australischen Hirtenhund zu retten. Der Hund wurde mit der Nonprofit-Organisation "PilotsnPaws" zu ihnen geflogen.
Inspiriert von der Kombination aus den Hobbys Fliegen und Tiere retten, hat Chris ein ähnliches Prinzip entworfen: Auch er hat einen Pilotenschein, einen Führerschein und liebt Tiere. Aber auch Superhelden liebt er, die seit seiner Kindheit eine große Rolle in seinem Leben spielen. Die perfekte Kombination also.
Bis Chris sich mit dem Tier zu seinen neuen Besitzern aufmacht, müssen erst einige Formalien geregelt werden: "Ein normaler Tag sieht so aus, dass ich alles zwischen dem Tierheim und der Familie klären muss, also alles Logistische und Treffpunkte. Außerdem stelle ich sicher, dass die Tiere die nötigen Unterlagen und Gesundheitsvoraussetzungen haben. Dann muss man sich nur noch auf den Weg machen ... ", erzählt er uns. Bei den Strecken versucht er, nicht weiter als 800 Kilometereinzuplanen, aber wenn es sein muss, macht er da natürlich Ausnahmen. All das tut er, während er seinen Batman-Anzug trägt.
Auf die Nachfrage, ob er eine Lieblingsgeschichte habe, antwortet er: "Jedes Tier, das ich rette, hat eine besondere Geschichte und sie sind alle besonders für mich. Deshalb versuche ich, ihre Geschichten auch immer auf meinem Blog zu teilen. Koko, zum Beispiel, war nur wenige Stunden davon entfernt, eingeschläfert zu werden. Aber mit der Hilfe von zwei Frauen, konnten wir sie retten. Meine Lieblingsgeschichte bleibt aber glaube ich mein eigener Hund."
Für die Zukunft wünscht sich Chris ein größeres Auto und irgendwann die Möglichkeit, Vollzeit seiner Leidenschaft nachzugehen. Am besten mit einem ganzen Team voller Superhelden.
Und was denken Sie daran ?