Es gibt keine endgültige Zahl dafür, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen kann, denn die durchschnittliche Fruchtbarkeitsrate variiert von Land zu Land. Nach Angaben der Weltbank liegt die niedrigste Fruchtbarkeitsrate, die für die durchschnittlichen Geburten pro Frau steht, in Südkorea bei 0.9 und im Niger bei 6.8.
Im Unterschied dazu hatte Mariam Nabatanzi aus Uganda im Alter von 40 Jahren bereits 45 Kinder zur Welt gebracht, wobei es nur noch 38 Kinder sind, da sieben starben.
Ihre Geschichte verbreitete sich 2019, als bekannt wurde, dass die damals 39-Jährige so viele Kinder zur Welt gebracht hatte und ihr sogar verboten worden war, noch mehr Kinder zu bekommen.
Ihre hohe Kinderzahl ist auf eine Krankheit namens Hyperovulation zurückzuführen. Das bedeutet, dass sie eine genetische Veranlagung hat, mehrere Eizellen gleichzeitig freizusetzen, was ihre Chancen, schwanger zu werden, erhöht. Tatsächlich wurden die meisten ihrer Kinder als Zwillinge, Drillinge oder Vierlinge geboren. Deshalb wurde sie auch als "fruchtbarste Frau der Welt" bezeichnet.
Sie fing außerdem sehr früh an, Kinder zu bekommen, da sie im Alter von 12 Jahren mit einem viermal so alten Mann verheiratet wurde. Bald darauf wurde sie schwanger und brachte im Alter von 13 Jahren ihre ersten Zwillinge zur Welt.
Nabatanzis Leben war nicht einfach, und sie hat mehrere Jobs, um für ihre große Familie zu sorgen, nachdem ihr Mann sie verlassen hat. Ihr größter Wunsch ist es, dass ihre Kinder studieren und ein glücklicheres Leben führen als sie selbst. Lass uns einen Blick auf ihre Geschichte werfen.
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Im Alter von 12 Jahren wurde Mariam Nabatanzi aus Uganda mit einem Mann verheiratet, der etwa viermal so alt war wie sie. Bald darauf wurde sie schwanger und brachte im Alter von 13 Jahren ihr erstes Zwillingspaar zur Welt. In den darauffolgenden Jahren wurde Mariam mit fünf weiteren Zwillingspaaren, vier Drillingspaaren und fünf Vierlingspaaren schwanger. Im Alter von 36 Jahren hatte sie laut 7 News 44 Kinder zur Welt gebracht, von denen jedoch sechs nicht überlebten, sodass sie insgesamt 38 Kinder hat.
Eigentlich wollte Nabatanzi nur sechs Kinder, aber aufgrund einer seltenen genetischen Erkrankung wurde sie immer wieder mit Zwillingen, Drillingen und Vierlingen schwanger. Laut The Sun beschrieb der Gynäkologe Charles Kiggundu Mariams Fall als "genetische Veranlagung zur Hyperovulation – der Freisetzung mehrerer Eizellen in einem Zyklus – was die Wahrscheinlichkeit von Mehrlingsgeburten deutlich erhöht. Es ist immer genetisch bedingt."
Nabatanzis 38 Kinder sind das Wichtigste in ihrem Leben. Um für ihre große Familie sorgen zu können, nachdem ihr Mann sie nach der Geburt ihrer jüngsten Zwillinge verlassen hat, hat sie drei Jobs. Sie schneidet den Leuten die Haare, dekoriert für Veranstaltungen und sammelt ausrangiertes Metall, das sie später verkauft. Außerdem stellt sie ihren eigenen Gin und Kräutermedizin her und verkauft sie. Fast das gesamte Geld, das sie verdient, gibt sie für Essen, Kleidung, medizinische Versorgung und die Ausbildung ihrer Kinder aus. Im Gespräch mit Reuters sagte sie:
"Ich bin unter Tränen aufgewachsen, mein Mann hat mir viel Leid beschert. Meine ganze Zeit habe ich damit verbracht, mich um meine Kinder zu kümmern und zu arbeiten, um etwas Geld zu verdienen."
Nabatanzi will, dass ihre Kinder ein besseres Leben haben und hat viel dafür getan, dass sie die Möglichkeit haben zur Schule zu gehen und ihr eigenes Leben zu beginnen. Sie hat Bilder an der Wand von all ihren Kindern, die die Schule abgeschlossen haben. Aber die Betreuung all ihrer Kinder wurde ihr zu viel, besonders nachdem ihr Mann sie verlassen hatte. Da sie mehr Hilfe brauchte, musste sie schließlich eines der älteren Kinder von der Schule nehmen, damit es die Familie unterstützen kann.
Ivan Kibuka, 23, der älteste Sohn von Nabatanzi, sagte laut The Sun:
"Mama ist überfordert, die Arbeit erdrückt sie. Wir helfen, wo wir können, zum Beispiel beim Kochen und Waschen, aber sie trägt immer noch die ganze Last für die Familie. Ich fühle mit ihr."
Die Familie lebt in vier winzigen Häusern aus Zementziegeln und Eisendächern. Einige der Kinder schlafen auf Etagenbetten aus Metall, während andere auf dem Boden mit Matratzen oder direkt auf dem Erdboden schlafen. Alle Kinder, die noch bei ihrer Mutter leben, helfen bei der Hausarbeit mit und übernehmen abwechselnd die Aufgaben des Kochens und Waschens. Auf einer Botschaft in einem ihrer winzigen Häuser steht: "Am Samstag arbeiten wir alle zusammen."
Nabatanzi hatte kein einfaches Leben, aber ihr einziger Wunsch ist schön und herzzerreißend zugleich – sie will nur, dass ihre Kinder glücklich sind, denn sie hat in ihrem Leben nicht viel Freude empfunden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sagte Nabatanzi:
"Ich habe schon früh angefangen, als Erwachsene Verantwortung zu übernehmen. Ich glaube, ich habe seit meiner Geburt keine Freude gehabt."
Was denkst Du über die Geschichte von Mariam Nabatanzi? Trotz ihrer Umstände ist ihre Liebe zu den Kindern wirklich inspirierend. Teile die Geschichte mit Deinen Freunden und frage sie, was sie davon halten.
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