Eine Schwangerschaft und die dann anstehende Geburt ist bei uns Menschen immer eine aufregende Zeit und man hofft natürlich, dass alles gut verlaufen wird.
Zwar kann man noch selbst am Entbindungstag selber überrascht werden, aber durch die vorher vollzogenen Untersuchungen sollte allen Beteiligten klar sein, was einen erwartet.
Ähnlich sieht es auch im Tierreich aus. Auch dort wird die Schwangerschaft eines Tieres, lebt es nicht gerade in der Wildnis, überwacht, sodass bei der Geburt hoffentlich nichts schiefgeht.
Was im nordrhein-westfälischen Hamm aber in diesen Tagen passierte, damit hatte niemand rechnen können.
Kuh Lene wird dreifache Mama
Wie RTL berichtete, brauchte dort nämlich eine Kuh namens Lene nicht ein, nicht zwei, sondern ganze Kälbchen zur Welt. Und als wäre das nicht schon besonders genug gewesen, hat jedes Tierchen auch noch eine andere Farbe.
Für die Agrar-Familie Hacheneier, die jährlich bis zu 120 Geburten auf ihrem Hof begleitet, war das ebenfalls ein aufregender Moment. Sie hatten mit vielem gerechnet, aber „sowas haben auch wir noch nie erlebt“.
Für die siebenjährige Milchkuh war es die fünfte Geburt und obwohl Lene durchaus etwas dick aussah, war niemandem bewusst, dass sie Drillinge in sich trug.
Landwirt Dirk Hacheneier und seine Tochter Lorena waren zunächst sogar überrascht, dass gleich zwei Kälbchen zur Welt kamen. Aber das war bekanntermaßen noch nicht alles: „Wenig später kam im Stall auch schon das Dritte zur Welt.“
Wahrscheinlichkeit liegt bei 0,007 Prozent
Laut bayerischer Anstalt für Landwirtschaft liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Drillingsgeburt bei Kühen bei nur 0,007 Prozent und gilt dadurch nicht nur als extrem selten, sondern auch extrem risikoreich.
Die drei Kälber erblickten zur Erleichterung aller selbst ohne Hormonbehandlung völlig gesund das Licht der Welt.
Mit dem bayerischen Zuchtbullen Waterai hatte sich Kuh Lene vor neun Monaten „auf einer Wiese vergnügt“.
Christiane, Fitti und Joshua, so die Namen der Neugeborenen, mussten zwar zunächst von ihrer Mutter getrennt werden, doch der Landwirt versicherte:
„Alle Tiere sind wohlauf. Auch dem Muttertier geht es gut.“
Sie werden zweimal täglich mit der Milch der Mutter gefüttert und leben in sogenannten Iglus:
„Die Neugeborenen können sich sehen, haben aber keinen körperlichen Kontakt zueinander.“
Die Kälbchen wiegen zurzeit nur etwa 10 bis 15 Kilogramm, weswegen es erst einmal wichtig ist, dass sie an Gewicht zulegen.
Ein Mysterium für die Familie ist aber weiterhin, warum jedes Kälbchen eine andere Farbe hat, kann sich aber vorstellen, woran es liegt:
„Vermutlich war eine Laune der Natur.“
Zu gegebener Zeit soll ein Tierarzt zu Rate gezogen, der vielleicht etwas Licht ins Dunkle bringen kann.
Mit dieser tierischen Sensation ist die Kuh Lene in aller Munde.
Wir wünschen den Kälbchen einen guten Start ins Leben und dass sie hoffentlich gesund bleiben.
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