Während in Europa zahlreiche Politiker eine „zweite Welle“ in der Coronakrise so sehr beschwörten, dass man schon von herbeireden sprechen kann, soll in China „unter mysteriösen Umständen“ eine solche ausgebrochen sein. Internationale Medien berichten von einem Lockdown wie zu Beginn der Phase in Wuhan, der rund 110 Millionen Menschen betreffen soll. Weshalb es die Nachricht noch nicht in die deutschsprachigen Medien geschafft hat, ist rätselhaft.
Kommt nun die zweite Welle? Nach einem „Infektionscluster“ von 34 neuen Erkrankungen in der Region Jilin wurde ein erneuter Lockdown über die Region Norostchina (Dongbei) verhängt, in der 110 Millionen Menschen leben. Für die Großstädte Jilin und Shulan gelten verschärfte Quarantäneregeln.
Strenge Regeln
Während der Lockdown-Maßnahmen in den Städten, die vergleichbar mit der Bekämpfung der Pandemie in Wuhan verhängt wurden, darf nur eine Person pro Tag den Haushalt verlassen, um Einkäufe zu erledigen. Alle Verkehrsverbindungen sind gekappt. Der chinesische Vizepremier Sun Chunlan übernahm direkt die Kontrolle, vier Lokalpolitiker wurden aus ihren Ämtern entfernt.
Rund 110 Mio Menschen betroffen
Jilin grenzt an Nordkorea an. Man vermutet, dass Rückkehrer aus Russland das Virus erneut eingeschleppt haben könnten. Die Region Dongbei besteht aus Jilin mit 27,4 Mio Einwohnern, Liaoning mit 43,7 Mio Einwohnern und Heilongjiang mit 38,3 Mio Einwohnern.
Und was denken Sie daran ?