Zur Schule zu gehen ist nicht nur der beste Weg, um neues Wissen zu erlangen und kulturell zu wachsen, sondern auch ein Weg, um aus sozialem Blickwinkel wichtige Erfahrungen zu machen. Gerade in diesen Jahren entwickelt sich der Charakter der Schüler, und sie beginnen, den Pfad zu umreißen, den sie in Zukunft einschlagen möchten und der sie dazu führt, die Erwachsenen von morgen zu sein.
Bei all dem spielen Eltern und Lehrer eine fundamentale Rolle, die den Kleinen gemeinsam die grundlegenden Dinge des Lebens vermitteln sollten sowie Selbstlosigkeit, Solidarität und gegenseitigen Respekt. Die Schüler im Mittelpunkt dieser Geschichte scheinen der Beweis dafür zu sein, dass all das möglich ist.
Das Ganze ereignete sich in Italien, an einer Schule in Abruzzen, und drehte sich um eine Gruppe Grundschüler, die von Lehrern begleitet einen Schulausflug unternahmen. Sobald sie am Ziel und im Begriff waren, aus dem Bus zu steigen, passierte etwas Unerwartetes.
Unter ihnen war ein Schüler im Rollstuhl, der leider aufgrund eines Defekts im Bus feststeckte. Die Behindertenrampe ging plötzlich kaputt, und ihm war es in dem Moment unmöglich, den Bus zu verlassen. Die Versuche, alles zu richten und ihm den Ausstieg zu gestatten, waren vergeblich, weshalb den anderen Schülern gesagt wurde, sie sollen aussteigen und die Tour beginnen, um zu verhindern, dass der ganze Tagesplan ausfällt. Hier geschah dann etwas Besonderes.
Seine Klassenkameraden waren nicht mit der Vorstellung einverstanden, ihn zurückzulassen, bis die Rampe repariert werden könnte, also beschlossen sie zu bleiben. Sie stiegen nicht wie aufgefordert aus dem Bus und zogen es vor, ihrem Mitschüler Gesellschaft zu leisen, anstatt zu gehen und ohne ihn Spaß zu haben. Eine wunderbare Geste des Respekts und der Selbstlosigkeit, die die Kinder im Alter von acht und neun Jahren ehrte.
Der Schulleiter, Piero Buzzelli, sagte: „Diese Schüler haben allen eine Lektion erteilt. Statt aus dem Bus zu steigen und sich auf den Weg zu machen, haben sie beschlossen, bei ihrem Freund zu bleiben. Sie haben lange Zeit versucht, die Rampe zu reparieren, aber da war nichts zu machen. Am Ende mussten sie wieder losfahren, um zurück nach Hause zu kommen“, fuhr er fort. „Das Verhalten der Kinder war beispielhaft, ein Zeugnis der wahren Bedeutung von Inklusion. Wir sind alle stolz und bewegt.“
Auch wir können nichts anderes tun, als ihre Entscheidung zu loben und ihnen dafür zu danken, uns gelehrt zu haben, dass Respekt gegenüber dem Nächsten mehr als alles andere die Welt bewegt und dass Reife in vielen Fällen nicht nur eine Frage des Alters ist
Und was denken Sie daran ?