In Japan hat sich ein – im wahrsten Sinne des Wortes – kleines Wunder ereignet: Ein Frühchen mit gerade einmal 286 Gramm Geburtsgewicht hat überlebt
Bei seiner Geburt wog er gerade mal so viel wie ein halbes Pfund Butter: Mit 286 Gramm kam im August 2018 ein Junge in Japan zur Welt. Die Ärzte holten ihn per Kaiserschnitt auf die Welt, weil er sich im Mutterleib nicht mehr weiter entwickelte. Da war der Kleine gerade einmal 24 Wochen alt. Statistiken sagen, dass die Grenze zur Lebensfähigkeit eines Frühchens zwischen der 23. und der 25. Schwangerschaftswoche liegt. Doch auch das Geburtsgewicht ist entscheidend. Der kleine Junge war bei seiner Geburt so winzig, dass er in einen Handteller gepasst hätte, erinnern sich seine behandelnden Ärzte.
Kleiner Japaner mit großem Lebenswillen
Sechs Monate kämpften die Ärzte der Keiro Universtiät in Tokyo um das Überleben des "kleinsten Babys der Welt". Er lag auf der Intensivstation, wurde künstlich ernährt. Jetzt konnte er aus dem Krankenhaus entlassen werden. Mit stolzen 3238 Gramm durften ihn seine Eltern mit nach Hause nehmen. Damit hat er jetzt – sechs Monate nachdem er das Licht der Welt erblickte – normales Geburtsgewicht. Ob der Junge bleibende Schäden davongetragen hat, ist nicht bekannt.
Der kleinste Junge der Welt
Mit seinem Geburtsgewicht von gerade einmal 286 Gramm hat der kleine Japaner einen neuen fragwürdigen Rekord aufgestellt. Lange Zeit galt ein deutsches Frühchen, das 2009 mit 274 Gramm zur Welt gekommen war, als kleinstes Baby der Welt, jetzt ist er der kleinste Junge aller Zeiten.
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