Rund 40 Krankenhäuser in Niedersachsen sind nach Angaben des Ärzteverbands Marburger Bund von einem Warnstreik am Donnerstag (31.3.) betroffen.
Hannover – Rund 40 Krankenhäuser in Niedersachsen sollen am Donnerstag, 31. März 2022, von einem Warnstreik betroffen sein. Das kündigte der Ärzteverband Marburger Bund an. Ein an der Wochenendbesetzung orientierter Notdienst soll gewährleistet werden, wie der Medizinerverband am Dienstag mitteilte. Aufgrund der hohen Beteiligung seien Notdienste bisher mit den Kliniken in Braunschweig, Buchholz/Winsen (Luhe), Hannover (KRH), Lehrte, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg vorgesehen.
Der Marburger Bund fordert 5,5 Prozent mehr Gehalt, eine verlässliche Dienstplangestaltung und eine maximale Zahl bei Wochenend-, Ruf- und Bereitschaftsdiensten. „Die Forderungen des Marburger Bundes liegen seit über einem halben Jahr auf dem Tisch, ohne dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände um eine Einigung bemüht ist“, sagte der Verbandsvorsitzende in Niedersachsen, Hans Martin Wollenberg, laut der Mitteilung.
Rund 40 Kliniken in Niedersachsen von Ärzte-Warnstreiks betroffen: Auch Kita-Angestellte streiken
Derzeit kommt es auch zu zahlreichen Kita-Warnstreiks in Niedersachsen und Bremen. Damit soll der Druck in den Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsbereich erhöht werden. Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine finanzielle Anerkennung der geleisteten Arbeit. Nach einem vorhergegangenen, zweitägigen Kita-Streik in Niedersachsen und Bremen habe es keine Einigung gegeben. * kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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