Die 8-jährige Tierney Batt war der erste Mensch, der die Schreie eines 12-jährigen Jungen hörte, der sich in einem Fluss in Schottland über Wasser halten wollte.
Die Kinder genossen das kühle Wasser des Flusses Tay auf der Insel Moncreiffe in Perth, während in Großbritannien Rekordtemperaturen herrschten.
Cayden Peterson geriet im Wasser in Schwierigkeiten und begann zu schreien. Tierney hörte seine Schreie, und als niemand sonst ihm zu Hilfe kam, zögerte sie nicht, sich ins Wasser zu stürzen. Und das, obwohl sie selbst gar nicht schwimmen kann.
Sie schaffte es, seinen Kopf über Wasser zu halten, während sie auf Hilfe warteten.
Caydens Mutter Kerry sagt, Tierney sei „unglaublich tapfer, ruhig und einfach erstaunlich gewesen“ so der Daily Record.
„Für ein kleines Kind hat sie etwas getan, woran manche Erwachsene vielleicht nicht gedacht hätten“, fügte sie hinzu.
„Ich kann gar nicht ausdrücken, wie dankbar ich bin – die Dinge hätten ganz anders verlaufen können, wenn sie ihm nicht geholfen hätte.
„Sie hat sich selbst in eine gefährliche Situation gebracht, und ich bin so froh, dass beide wohlauf sind.
Tierneys Vater Greig zeigte sich beeindruckt von dem mutigen Handeln seiner Tochter, sagte aber auch, dass er Angst hatte.
„Stolz ist nicht das richtige Wort“, sagte er laut Daily Record.
„Die ganze Familie war so nett, sie haben sich bei uns bedankt, und Kerry hat mir eine Nachricht auf Facebook geschickt, in der sie mir mitteilte, wie dankbar sie sind.“
Kerry warnte andere, im Wasser vorsichtig zu sein, auch wenn man ein guter Schwimmer ist.
Sie sagte: „Das Wasser sieht vielleicht ruhig aus und man denkt, dass es nicht allzu tief ist, aber mein Sohn hatte seine Füße auf dem Grund des Flusses.
„Plötzlich fiel das Wasser ab und er konnte den Boden nicht mehr berühren, und es gab eine Unterströmung.“
Diese junge Frau verdient eine Medaille für das, was sie an diesem Tag getan hat, denn ihr schnelles Handeln rettete das Leben des Jungen. Gut gemacht, Tierney!
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