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Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten weniger als 10 % der täglichen Energiezufuhr aus Zucker bestehen, Honig, Sirup und natürlich vorkommender Zucker, z.B. aus Fruchtsäften, mit eingerechnet.
Doch heutzutage konsumieren wir Menschen häufig viel mehr Zucker, als wir sollten. Dadurch mehren sich Probleme wie Übergewicht und Diabetes, was den Zucker stark in Verruf geraten lässt und weswegen sich immer mehr Menschen nach gesünderen Alternativen umsehen.
Es lebe der Süßstoff
Um die negativen Auswirkungen, wie Gewichtszunahme und Karies, zu umgehen, enthalten viele Lebensmittel heutzutage künstliche Süßstoffe. Mittlerweile gibt es mehrere Dutzend, von denen 9 auch in der EU zugelassen sind. Viele künstliche Süßstoffe wie Sucralose oder Aspartam gelten seit ihrer Erfindung als gute Alternative zu herkömmlichem Zucker und ihre Vorteile liegen klar auf der Hand: Ihre Süßkraft übersteigt die von normalem Zucker um ein Hundertfaches, sie verursachen keine Karies und haben noch dazu keinerlei Brennwert, machen also nicht dick.
Die Nachteile von Süßstoff
Doch mittlerweile werden immer mehr Stimmen laut, die sogar vor dem Konsum von Süßstoff warnen. So soll der chemische Zuckerersatz unvorhergesehene Probleme im Körper verursachen. Experten wie Dr. Mark Hyman, Arzt und Bestsellerautor der New York Times, sprechen sich sogar für einen kompletten Verzicht auf Süßstoffe jeglicher Art aus.
In 37 Studien, deren Ergebnisse im Medizinfachblatt „Canadian Medical Association Journal“ veröffentlicht wurden, hat ein Forscherteam der University of Manitoba über 10 Jahre lang die Auswirkungen von Süßungsmitteln auf den Körper analysiert. Über 400.000 Menschen hatten an diesen Studien teilgenommen, bei denen die Forscher nun zu dem Schluss kamen, dass der Verzehr von Süßstoffen wie Aspartam, Sucralose & Co. zwar nicht direkt dick macht, aber den Appetit der Konsumenten beeinflusst und so zu einer Gewichtszunahme führen kann. Die Probanden hatten nach dem Genuss künstlicher Süßstoffe häufiger Heißhunger auf etwas Süßes verspürt. Warum genau künstliche Süßstoffe diesen Heißhunger auslösen, konnten die Forscher allerdings nicht klären.
Zudem fanden sie heraus, dass sich durch die künstlichen Süßmacher die Zusammensetzung der Darmbakterien verändert und es dadurch auch zu einer Gewichtszunahme kommen kann. Weiterhin steigt das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und Herzerkrankungen.
Bereits in einer Studie aus dem Jahr 2014 fanden Biologen des Weizmann Institute of Science in Israel heraus, dass künstliche Süßstoffe bei Mäusen das Risiko für Diabetes erhöhen. Auch wenn dies nicht eins zu eins auf den Menschen übertragen werden kann, zeigt sich dennoch, dass Süßstoffe einen negativen Einfluss auf den Organismus haben.
Diese 5 weiteren Gründe zeigen dir, weshalb du zukünftig besser auf Süßstoff verzichten solltest:
1.) Süßstoffe wirken abführend
Bei sehr empfindlichen Menschen oder nach dem Verzehr in hohen Mengen können Süßstoffe abführend wirken. Dieser Hinweis findet sich nicht ohne Grund auf den meisten Verpackungen von zuckerfreien Bonbons und Kaugummis.
2.) Süßstoffe machen süchtig
Weitere Studien belegen, dass Süßstoffe abhängig und teilweise sogar süchtiger machen als z.B. Kokain. Besonders in den Light-Varianten von Softdrinks stecken oftmals künstliche Süßstoffe, die unseren Stoffwechsel negativ beeinflussen und durcheinanderbringen.
3.) Süßstoffe können Migräne und Hautausschlag auslösen
Auch andere Symptome wie allergische Hautausschläge und sogar Migräne konnten mit dem Konsum von künstlichen Süßstoffen in Zusammenhang gebracht werden.
4.) Süßstoffe können dick und krank machen
Auch wenn die kalorienarmen Süßstoffe nicht direkt dick machen, bringen sie unseren Stoffwechsel durcheinander und beeinflussen unsere Art der Nahrungsaufnahme. Sie wirken appetitanregend und lassen uns so zu Lebensmitteln greifen, die uns dick machen und zu Fetteinlagerungen führen.
Auch das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Denn auch nach dem Konsum einiger Süßstoffe oder deren Kontakt mit der Mundschleimhaut wird Insulinausgeschüttet, was den Hormonhaushalt durcheinanderbringt und so zu einem gefährlichen Ungleichgewicht führen kann.
5.) Süßstoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein
Einige der künstlichen Süßmacher stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein. So z.B. Cyclamat, das in den USA seit 1969 verboten ist. In Europa gilt dieses Verbot nicht und so ist es – wenn auch nur in bestimmten Lebensmitteln und unter der Einhaltung von Höchstmengen – weiterhin in Gebrauch.
Die meisten Eigenschaften von Süßstoff klingen sicherlich sehr überzeugend, dennoch kann ein übermäßiger Verzehr zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Deshalb sollte man es mit der kalorienarmen Süße nicht übertreiben und lieber auf ganz natürliche Süßungsmittel wie Agavendicksaft oder Honig zurückgreifen.
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