Schuld, Schuld und noch mehr Schuld. Deshalb knien wir nieder, verzeihen alles, schauen weg. Jede Kultur, Menschen jeder Hautfarbe haben im Laufe der Geschichte Verbrechen begangen. Doch das ist irrelevant. Der Weiße trägt die Erbsünde und muss für alle Generationen büßen, weil er weiß ist.
An den „Black Lives Matter“-Protesten zeigt sich dies erneut ungeschönt. Ein Verbrecher wird zum Märtyrer hochstilisiert, die Gewalttaten linker Extremisten werden zum glorreichen Kampf gegen Unterdrückung gewandelt.
Persilscheine für Plünderungen
Wenn ein Schwarzer mordet, vergewaltigt, plündert, dann ist dies ein Einzelfall. Hinzu kommen die mildernden Umstände: Schließlich ist er traumatisiert, ausgegrenzt, schlecht behandelt und anders sozialisiert. Wenn ein Weißer schlägt und zerstört, ist sein Persilschein die Fahne der Antifa, die den „Volkstod“ auf ihren Plakaten propagiert.
Kulturbonus für Minderheiten
Dass Rassismus und Ausgrenzung gerade auf Seiten der Migranten und der linken Scheinheiligen passieren, wird ebenso unter dem Teppich gekehrt. Ein Schwarzer, der nur andere Schwarze einstellt – das ist ok, sie müssen sich ja gegenseitig helfen! Ein Afghane, der nur mit Männern arbeiten will – nicht schlimm, das ist seine Kultur.
Ein Syrer, der ein Lokal nur für Syrer eröffnet – auch kein Problem, sie wollen ja nur ihre Gemeinschaft stärken. Die Minderheit hat immer recht. Die Mehrheit muss sich ihrem Diktat unterwerfen. Heutzutage. Und auch nur im globalistischen, verrückten Westen.
Im Taumel des Schuldkults
Gefangen in unserem Schuldkult sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Jeder Minderheit soll es recht gemacht werden, und dafür gibt sich die Mehrheit selbst auf. Im Slalom der politischen Korrektheit verlieren wir die Balance.
Völlig schwindelig, trauen wir uns nichts mehr zu tun, nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu sein. Schon gar nichts, was an privilegierte Konservative erinnert. Solange, bis die Mehrheit zur Minderheit wird.
Bleibt die Frage: Wann ist dieser Punkt erreicht? Vielen ist nicht bewusst, wozu ihr reumütiges, sich selbst verleugnendes Verhalten führt. Spätestens, wenn es kein Zurück mehr gibt, werden sie es sehen.