Welpen in schmutziger Kiste sind mucksmäuschenstill – da wird den Rettern klar, warum

17.10.2018 13:14

Ein Klempner schlug sich gerade mit einem Rohrbruch in einem Wohnkomplex in Wichita im US-Staat Kansas herum, als ihm ein unangenehmer Geruch in die Nase drang.

Er entdeckte zwei Welpen in einer winzigen Kiste, die in ihren eigenen Fäkalien lagen und keinen Mux von sich gaben. Als er die Vierbeiner genauer unter die Lupe nahm, wurde ihm klar, warum kein Wehklagen von ihnen ausging: Jemand hatte ihnen mit Gummibändern die Mäuler zugeschnürt. Als ihm die grausame Realität der Situation klar wurde, holte er sofort Unterstützung.

Der Klempner wandte sich an Bekannte bei der Tierschutzorganisation Wichita Animal Action League, die sich der Sache annahm.

Wegen der engen Gummibänder waren die Mäuler der Welpen rot und angeschwollen, und ihre Retter wussten, dass sie sofort handeln und die Vierbeiner aus ihrem stillen Gefängnis befreien mussten.

Gerade noch rechtzeitig

Sie brachten sie zum Tierarzt, der zunächst dachte, man hätte ihre Mäuler mit Draht zugeschnürt, weil sich die Bänder  so sehr in die Haut geschnitten hatten. Er musste mit äußerster Vorsicht vorgehen, als er sie entfernte.

Die schmerzerfüllten Schreie der Welpen, als ihre Mäuler endlich aus der grausamen Falle befreit waren, beschrieb der Tierarzt als „herzzerreißend“.

Die Retter gaben den Welpen die Namen Wesley und Violet. Als die Gummibänder entfernt waren, badeten die Tierschützer die Vierbeiner, die schon bald wieder viel besser rochen.

Der Tierarzt meinte, dass die Gummibänder bleibende Schäden hinterlassen und sogar zum Verlust des Geruchssinns hätten führen können. Die Rettung kam also gerade noch rechtzeitig.

Seht den Moment, als die Welpen endlich von den grausamen Fesseln befreit werden:

Anzeige gegen die Besitzerin

Die Welpen sind auf dem Weg der Besserung und erholen sich von der Quälerei. Schon bald werden sie in einem neuen Zuhause von vorne anfangen können.

„Ihnen geht es bereits super. Die Narben verschwinden bereits. Es macht uns einfach so glücklich, dass sie bereits auf dem Weg der Genesung und bereit für ihr nächstes Leben sind,“ meint Stephanie McCurdy von der Wichita Animal Action League gegenüber KAKE.com.

Das ehemalige Frauchen der Welpen hingegen muss nun mit ihrer Verhaftung rechnen: Gegen sie wurde eine Anzeige wegen Tierquälerei erstattet.

Kein Lebewesen, weder Mensch noch Tier, hat es verdient, so behandelt zu werden. Teile diesen Beitrag, damit diese Botschaft endlich bei allen Tierhaltern ankommt.

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