Verletzt angespülte Baby-Robbe stirbt – Menschen machen lieber Fotos, als ihr zu helfen

10.12.2019 12:09

Großbritannien: Wir müssen unsere Tiere schützen und ihnen auch helfen, wenn sie verletzt sind.

Doch in Zeiten von Social Media wird oft lieber das Smartphone gezückt und zahlreiche Fotos zu machen, als hilfsbedürftigen Tieren oder Menschen zu helfen.

Genau dieser Trend wurde einer Baby-Robbe zum grausamen Verhängnis. Sie wurde verletzt angespült und hätte sofort Hilfe benötigt.

Stattdessen machten Schaulustige Fotos und vertrieben sie. Am Ende verstarb die kleine Robbe an ihren Verletzungen.

Menschen machen lieber Fotos, als ihr zu helfen

Die Tierschutzorganisation RSPCA muss von einem unwürdigen Fall berichten.

Am Strand von Jurassic Coast, England, wurde eine kleine Baby-Robbe gesichtet. Sie hatte sich wohl in einem Fischernetz verfangen und hatte einen großen Schnitt in ihrer Seite.

Die offene Wunde an der linken Seite der Baby-Robbe müsste sofort behandelt werden. Passanten entdeckten das schutzlose Tier und stürmten zu ihm.

Doch statt ihm zu helfen, wurden die Handys gezückt und Fotos mit dem verletzten Tier gemacht.

„Leider wurde dieser arme Welpe zurück ins Meer getrieben von Menschen, die Fotos mit ihm machen wollten“, schrieb die Tierschutzorganisation.

Dann nochmal ein Hoffnungsschimmer.

Die Tierschützer hatten Sorge, dass der Welpe direkt im Meer an seinen Verletzungen erliegen würde.

Doch nach einiger Zeit traute sich die Baby-Robbe erneut an Land.

„Wir erhalten Berichte, dass der Kleine gesehen wurde. Kreuzt die Finger, dass jemand ihn findet, bevor er wieder verschwindet.“

Verletzt angespülte Baby-Robbe stirbt

Und tatsächlich, die Baby-Robbe kommt wieder an Land und wurde von einem verantwortungsbewussten Menschen gefunden, der umgehend RSPCA benachrichtigte.

„Der verletzte Robben-Welpe, der zurück ins Meer getrieben wurde von Menschen, die Fotos machen wollten, ist in unserer Obhut und kommt ins Wildtier-Krankenhaus.“

Quelle