So lecker und gesund sind Linsen

17.07.2019 13:05

Linsen sind echte Proteinpakete. Und sie haben kulinarisch viel zu bieten. Wir haben für Sie die besten Sorten probiert.

Linsen galten lange als der „Kaviar des kleinen Mannes“. Dieser Name verrät, was in den Hülsenfrüchten steckt. Nicht umsonst gelten die kleinen Leckerbissen im Feinschmeckerland Frankreich schon lange als Delikatesse.

Wie gesund sind Linsen?

Eine Linse enthält viel Eiweiß. Wer gerne auf Fleisch und Fisch verzichtet, holt sich durch Linsen seine Extra-Portion Proteine. Außerdem punkten die Hülsenfrüchte mit vielen gesunden Ballaststoffen. Das macht satt und fördert die Verdauung. Wer etwas für seine Darmgesundheit tun möchte, sollte die Hülsenfrüchtchen häufiger auf seinen Speisezettel setzen.

Gleichzeitig stärkt der hohe Magnesiumgehalt das Gehirn und die Nerven. Auch beim Eisengehalt müssen sich die kleinen Leckerbissen nicht verstecken. Trinken sie zum Essen ein Glas Orangensaft, dann nimmt der Körper das Eisen besonders gut auf! Zu guter Letzt: Linsen quellen beim Garen auf. So halten sie uns zusätzlich schlank und machen schneller satt.

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Bildergalerie: Unsere liebsten Linsen

1. Braune und grüne Tellerlinsen

Braune und grüne Tellerlinsen sind die in Deutschland bekannten herzhaften Klassiker. Besonders beliebt sind sie in Kombination mit Würstchen oder Speck. Ganz gleich ob süß-sauer oder würzig.

Verwendung: Durch ihre mehlige Konsistenz eignen sie sich ideal für Eintöpfe und Suppen. Sie binden Flüssigkeit und machen das Gericht schön sämig.

2. Rote und gelbe Linsen

Rote und gelbe Linsen kommen bereits geschält aus der Packung. Das macht siebekömmlicher als ihre braun-grünen Verwandten. Langes Einweichen oder Kochen entfällt. In Indien und im Orient sind die bunten Linsen ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Dort zählt man insgesamt bis zu 50 Sorten. Ohne sie wäre die dortige Speisekarte wesentlich ärmer.

Verwendung: Optimal geeignet für schnelle Suppen, pikante Pürees und Currys. Auch als Pasta, vegetarische Beilage oder kalt als Salat sind sie einfach richtig lecker.

3. Belugalinsen

Die edlen Belugalinsen gleichen mit ihrer schwarz glänzenden Schale dem berühmten Beluga-Kaviar. Dieser stand auch beim Namen Pate. Ihr mildes, leicht nussiges Aroma erinnert an Maronen und passt zu vielen feinen Gerichten. Sie kochen fest und zerfallen nicht so leicht wie viele andere Linsenarten.

Verwendung: Belugalinsen eignen sich perfekt als feine Vorspeise, Suppe oder als dekoratives Element bei Gemüsegerichten. Auch als Salat schmecken sie einfach köstlich.

4. Puylinsen aus der Auvergne

Französische Puylinsen haben je nach Sorte eine dunkelgrüne, schwarze oder schwarz-blau gefleckte Schale. Angebaut werden sie auf vulkanischem Boden in und um Le Puy in der Provinz Auvergne.

Verwendung: In Frankreich isst man Puylinsen besonders gerne als Salat oder Suppe.

5. Rot-braune Berglinsen

Berglinsen haben eine besonders feste Konsistenz und schmecken mild und aromatisch. Die kernigen Berglinsen bleiben auch nach längerem Garen bissfest.

Verwendung: Berglinsen haben richtigen Biss und eignen sich ideal für kräftige Eintöpfe und Aufläufe. Auch als Zutat für vegetarisch-vegane Bratlinge sind sie eine Delikatesse.

6. Edle Champagnerlinsen

Die zierlichen Champagnerlinsen stammen – wie der Name verrät – ursprünglich aus der französischen Champagne. Die Châteaulinsen zerfallen beim Kochen nur langsam und bleiben schön bissfest.

Verwendung: Ideal für einen schmackhaften Linsensalat. Aber auch als Zutat zu Risotto oder als Beilage zu Wild und Geflügel sind Champagner-Linsen ein Aroma-Booster.

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