Sie können nicht in unterschiedlichen Bettchen schlafen, andernfalls weinen sie voller Verzweiflung: die Geschichte von unzertrennlichen Zwillingen

09.01.2024 09:29

Wer Brüder und Schwestern hat, weiß, wie stark und exklusiv das Band zwischen Geschwistern manchmal sein kann und wie schrecklich unerträglich andere Male. Oft sucht man sich gegenseitig auf, teilt die schönsten oder schlimmsten Momente miteinander, besonders Zwillinge, die zu besten Freunden und Vertrauten werden und alles zusammen machen wollen. Zumindest wenn es gut läuft. Andernfalls?

Andernfalls könnte ein Bruder oder eine Schwester, ob wegen charakterlichen Unterschieden oder bestimmten Ereignissen, genau die Person sein, die man vermeiden und mit der man so wenig Kontakt wie möglich haben will. Das ist bei den Zwillingen, von denen wir euch zu erzählen im Begriff sind, absolut nicht der Fall, im Gegenteil. Zu sagen, dass sie unzertrennlich sind, wäre eine Untertreibung. Darüber weiß ihre Mutter gut Bescheid!

Brenna Grund, eine 27-Jährige aus Minnesota (USA), hat ein Video auf TikTok veröffentlicht, in dem sie ihren 56.000 Followern zeigt, was passiert, wenn sie versucht, Lane und Lennox zu trennen, ihre Kinder. Deren Reaktion ist wirklich unglaublich: Obwohl sie in nah beieinanderstehenden Bettchen liegen, weinen die Zwillinge verzweifelt und können nicht ruhig einschlafen. Das passiert nur, wenn ihre Mutter sie in dasselbe Bettchen legt und sie die Wärme des jeweils anderen spüren können.

Vor der Veröffentlichung des Videos hatte Brenna allerdings mehrmals im Internet von ihrer Erfahrung erzählt und davon, dass es ihr auf keine Weise gelingt, ihre Kinder zu trennen, ohne sie zur Verzweiflung zu bringen. Die Kritik an all dem ließ nicht lange auf sich warten. Viele behaupteten, dass Brennas Methode keine gute zur Kindererziehung sei. Aber sie antwortete darauf, indem sie allen mit einem Video zeigte, was wirklich passiert, wenn sie sie trennt, und sagte, dass „ihr Band mit Worten unerklärlich ist und vielleicht nur jemand, der einen Zwilling hat, dessen Bedeutung verstehen kann“. Wahrscheinlich ist es wirklich so. Vor allem wenn sie erst sieben Monate alt sind und ihr Start im Leben nicht der beste war. Denn leider blieben die Zwillinge aufgrund von diversen bei der Geburt festgestellten Problemen 20 Tage lang auf der Neugeborenen-Intensivstation, und vielleicht besteht die beste Art, sie zu beruhigen, darin, sie einander die ganze Zeit hören lassen zu können. Wegen ihres zarten Alters auch nur unterbewusst zu wissen, dass der eigene Zwilling nah ist, macht ihre Spielzeit, ihren Alltag und ihren Schlaf zu einer gelasseneren Angelegenheit.

„Für sie ist es sehr entspannend, sich aneinander zu schmiegen, sich an den Händen zu halten, und inzwischen sind sie daran gewöhnt“, schrieb Brenna in einem Kommentar unter einem der Videos ihrer Kinder. Zudem erklärte sie, dass Kinder bis zur Erschöpfung weinen zu lassen für sie keineswegs ein gutes Mittel ist, um sie zu erziehen und ihnen Richtlinien zu geben. Viele ihrer Follower stimmten ihr zu und ermutigten sie, weiterhin in diese Richtung zu gehen: dass die Kleinen kuscheln und so glücklich sind. Zumindest vorerst und solange sie nicht bereit sind, damit anzufangen, sich voneinander zu trennen.

Ein bewegendes und niedliches Band zwischen Geschwistern, das demonstriert, wie viel Liebe auch in zwei so kleinen und ahnungslosen Geschöpfen stecken kann. Was haltet ihr davon? Würdet ihr wie Brenna handeln oder versuchen, sie umzugewöhnen?

Quelle