Seit seiner Geburt kennt der Pitbull nur Grausamkeit. Doch als sie ihn losbinden, müssen sie ihn einfach lieben!

15.05.2018 23:47

Hundekämpfe sind ein grausamer und in vielen Ländern verbotener Sport. Doch weil es ein lukratives Geschäft ist, gehen die illegalen Kämpfe weiter. In Amerika ging man am 13. August 2013 in einer beispiellosen Razzia gegen Hundekampfringe vor. Über 350 Hunde befreite man im Zuge der Aktion aus den Zwingern ihrer Schinder. Den Tierschützern boten sich schreckliche Szenen:

Einer dieser tapferen, vierbeinigen "Gladiatoren", der Pitbull-Welpe Timmy Cooper, wurde zum Gesicht der Rettungsaktion. Die Tierschützer fanden den gerade 8 Wochen alten Babyhund völlig entkräftet an einer schweren Eisenkette angebunden:

Als "Poster-Boy" der amerikanischen Organisation American Society for the Prevention of Cruelty to Animals entkam der misshandelte Pitbull der Hundekampf-Arena und eroberte die Herzen von Tierliebhabern auf der ganzen Welt.

Obwohl Timmy das Stigma eines "Kampfhundes" trug, schenkte man ihm sehr viel Liebe und Zuwendung. Man pflegte ihn gesund und gab ihm ein neues Zuhause. Die Liebe, die ihm zuteil wurde, gab der lebhafte und verschmuste Hund seiner Pflegefamilie zurück, und räumte mit dem Vorurteil auf, Pitbulls seien von Natur aus aggressive Tiere.

Doch leider war dem tapferen Hund ein langes Leben nicht vergönnt: 2015, zwei Jahre nach seiner Rettung, starb Timmy an einem Gehirntumor. Seine Retter verabschieden sich schweren Herzens von ihm: „Du bist jetzt frei, kleiner Mann. Du wurdest verehrt und geliebt.“ Auch wenn Timmy nicht mehr da ist, geht der Kampf gegen die Unmenschen weiter, die ihn geknechtet haben. 

Hundekämpfe sind immer noch erschreckend populär. Doch an Timmys Fall kann man sehen, dass es keine "Kampfhunde" gibt, sondern nur Hunde, die zum Kämpfen gezwungen werden.

Quelle