Romy Schneider (†): Wie es Tochter Sarah Biasini heute geht

22.07.2020 15:42

Ihre Mutter Romy liebte das Rampenlicht. Sarah Biasini hingegen will nur eines: so normal leben wie möglich.

Inhaltsverzeichnis

  • Sarah ist im Februar 2018 zum ersten Mal Mutter geworden
  • Sarah wünscht sich Ruhe vor dem Trubel der Großstadt

"Sind Sie nicht die Tochter von Romy Schneider?" In schlechten Momenten antwortete Sarah Biasini (42) früher darauf einfach mit "Nein". Sie wollte ihre Ruhe haben, nicht schon wieder mit der berühmten Mutter verglichen werden, der sie wie aus dem Gesicht geschnitten ist, an deren Erfolge sie aber nicht herankommt. Am 23. September 2020 wäre ihre Mutter Romy Schneider 82 Jahre alt geworden.

„Es ist traurig, dass meine Mutter so früh gestorben ist. Aber ich wurde mit Liebe verwöhnt.“

Sarah Biasini

Sensibel und impulsiv, stark und zerbrechlich, ein Gefühlsmensch durch und durch – das war Romy Schneider. So spielt sie auch Marie Bäumer (50) im Film "3 Tage in Quiberon". Ihre einzige Tochter Sarah dagegen ist bodenständig, in sich ruhend, akademisch gebildet. Das hat sie ihrem Vater Daniel Biasini (71) zu verdanken, der sie nach Romys tragischem Tod 1982 zu sich nahm und in einem Vorort von Paris behütet großzog. "Es ist traurig, dass meine Mutter so früh gestorben ist. Aber ich wurde mit Liebe verwöhnt", sagte Sarah einmal über ihre Kindheit. Erst nach Abitur und Studium (Englisch und Kunstgeschichte) entschied sie sich, Schauspielerin zu werden – und stellte 2004 in dem TV-Zweiteiler "Julie – Agentin des Königs" auch unter Beweis, dass sie es kann. Doch obwohl der Kostümfilm in Frankreich ein Hit wurde (acht Mio. Zuschauer!), verlegte sie sich danach aufs Theaterspielen. Vielleicht auch, weil sie hier den Vergleich mit ihrer Mutter nicht scheuen muss, denn die hatte kaum auf der Bühne gestanden.

Sarah ist im Februar 2018 zum ersten Mal Mutter geworden

Anders als Romy Schneider, die das Blitzlichtgewitter liebte, ist Sarah auch sehr zurückhaltend, was ihr Privatleben betrifft. Es gibt kaum Interviews und nicht viele Fotos. Auch deshalb haben nur wenige Medien über die Geburt ihres ersten Kindes Mitte Februar 2018 berichtet – ein Mädchen, das Anna heißt. Der Vater ist Sarahs Lebensgefährte Gil Lefeuvre (46), der in Paris als Regisseur und Choreograph arbeitet.

Sarah wünscht sich Ruhe vor dem Trubel der Großstadt

Nur eines verriet Sarah vor Jahren einmal einem Magazin: Dass sie sich sehr aufs Mamasein freue und ihre Karriere dann wohl hintenanstellen werde. "Ich kann mir gut vorstellen, in einem Haus auf dem Land zu leben, zu schreiben und Marmelade zu kochen." Und so Ruhe zu haben vor dem Trubel der Großstadt und neugierigen Reporterfragen. Sarah mag Romy Schneider zum Verwechseln ähnlich sehen, ihr Traum vom Glück aber sieht ganz anders aus als der ihrer Mutter.

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