Putin verteidigt MMA-Schläger nach Ausraster

12.10.2018 12:16

Der UFC-Skandal rund um die Schlägerei zwischen Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov ist nun bis zu Wladimir Putin vorgedrungen.

Nach der Niederlage von Conor McGregor gegen seinen russischen Kontrahenten Khabib Nurmagomedov ist es im Oktagon zu einer Massenschlägerei gekommen. Die Teams und Betreuer der beiden MMA-Kämpfer schlugen wild aufeinander ein. Nurmagomedov war unmittelbar nach dem Kampfende aus dem Käfig ins Publikum gesprungen, drosch auf Betreuer seines irischen Gegners ein.

Trotzdem wird der 30-Jährige in seiner Heimat wie ein Volksheld gefeiert. Am Donnerstag empfing sogar Staatspräsident Wladimir Putin den MMA-Kämpfer und seinen Vater Abdulmanap Nurmagomedov.

Putin feierte den UFC-Kämpfer für seinen "würdigen und überzeugenden" Sieg. Das Ausrasten des Russen nach dem Kampfende nahm Putin in Schutz. "Jeder kann so eskalieren, wenn er angegriffen wird. Wenn man uns von außen angreift, können wir – nicht nur du – aus dem Ring springen, dass es sich für alle gewaschen hat", wird Putin in der Daily Mail zitiert.

Nurmagomedov hatte McGregor in der vierten Runde mit einem Würgegriff zum Abklopfen gezwungen, ehe der Russe ausrastete. "Ich habe in bestimmten Momenten die Kontrolle verloren, weil die Provokationen während des Kampfes anhielten." Auch Gegner Conor McGregor griff nach dem Skandal-Kampf zu drastischen Worten. "Der Kampf ist verloren, aber der Krieg geht weiter", fordert der Ire einen Rückkampf.

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