Philippa Strache soll für Nationalrat kandidieren

14.06.2019 12:52

Philippa Strache könnte im Herbst bei der Nationalratswahl für die Freiheitlichen kandidieren. Ihr Ehemann, Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache könnte dann auf den Gang ins EU-Parlament verzichten und die Tierschutzbeauftragte der FPÖ im Gegenzug in den Nationalrat einziehen.

Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, könnte Philippa Strache hinter Dagmar Belakowitsch und vor Justizsprecher Harald Stefan kandidieren. Ersetzen könnte die Tierschutzbeauftragte der FPÖ einem Bericht des „Kurier“ zufolge den jetzigen FPÖ-Tierschutzsprecher, Nationalratsabgeordneten Josef Riemer, der aus Altersgründen nicht mehr kandidieren dürfte.

Szenario gilt als nicht unwahrscheinlich
In der FPÖ wollte man sich am Donnerstagabend zu den Spekulationen nicht äußern. Laut APA-Informationen gilt dieses Szenario innerhalb der Partei aber als nicht unwahrscheinlich. Nach der Sitzung des Wiener Landesparteivorstandes soll es jedenfalls eine Information über die Ergebnisse der Sitzung geben, hieß es am Donnerstagabend aus der Wiener FPÖ.

Tauscht die FPÖ Strache gegen Strache?
Strache, der laut dem designierten FPÖ-Parteichef Norbert Hofer ja spätestens am Montag eine „persönliche Erklärung“ dazu abgeben wird, wie er mit dem ihm zustehenden EU-Mandat umgehen wird, könnte dann auf den Gang ins EU-Parlament verzichten und im Gegenzug könnte seine Frau in den Nationalrat einziehen - womit auch das Familieneinkommen gesichert wäre, so die Spekulationen. Auch ein Stillhalten Straches bis zur Nationalratswahl wäre dann möglich - und später wäre eventuell auch ein Antreten des Ex-Parteichefs als Spitzenkandidat bei der Wien-Wahl nicht ganz ausgeschlossen.

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