Obstboden backen – das einfache Grundrezept

10.05.2021 14:17

Aromatische Früchte sollen beim Obstboden die Hauptrolle spielen! Der eigentliche Kuchenboden spielt allerdings die wichtigste Nebenrolle, denn er präsentiert die Früchte aufs Feinste. Besonders knusprig oder lieber luftig? Wir verraten dir, wie du den perfekten Obstboden aus Rührteig backst, denn selbstgemacht schmeckt er viel besser als gekauft!

Inhalt
  1. Obstboden – Rezept für eine Obstbodenform (Ø 28-30 cm)
  2. Obstboden backen – so geht’s
  3. Obstboden-Rezept aus Biskuitteig
  4. So weicht der Obstboden nicht durch
  5. Wie lange ist Obstboden haltbar?
  6. Obstboden – die besten Rezepte fürs Obendrauf

Obstboden – Rezept für eine Obstbodenform (Ø 28-30 cm)

  • 125 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g + etwas Mehl
  • 2 EL Milch
  • 1 Obstbodenform (z.B. günstig hier über Amazon*)

Obstboden backen – so geht’s

  1. Eine Obstbodenform gut fetten und mit Mehl bestäuben. Butter mit dem Handrührgerät hell aufschlagen. Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz unterrühren und solange weiterschlagen, bis die Zuckerkristalle nicht mehr zu sehen sind.
  2. Jedes Ei etwa einzeln für etwa 30 Sekunden unterrühren. Backpulver mit dem Mehl vermischen und in zwei Portionen, abwechselnd mit der Milch kurz unterrühren.
  3. Obstboden-Teig glatt in die Form streichen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180°C/ Umluft: 160° C) für ca. 20 Minuten backen. Sofort nach dem Backen auf einen Kuchenrost stürzen und abkühlen lassen. Tipp: Wer seinen Obstboden besonders knusprig mag, lässt den Teig einfach ca. 5 Minuten länger im Ofen.

Obstboden-Rezept aus Biskuitteig

Auch Biskuitteig eignet sich perfekt als Grundlage für einen Obstboden. Der ist fein, locker und schmeckt mit Früchten himmlisch.

Dafür 3 Eier trennen, Eiweiß steif schlagen, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz und 75 g Zucker einrieseln lassen. Eigelbe nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und portionsweise unter die Eimasse heben. Eine Obstbodenform gründlich einfetten, mit Semmelbrösel ausstreuen und bei 150° C Umluft für 20 Minuten backen. 5 Minuten abkühlen lassen, dann stürzen und nach Lust und Laune belegen.

So weicht der Obstboden nicht durch

Wer kennt es nicht? Die Vorfreude auf ein Stück dieser fruchtigen Köstlichkeit ist riesig, doch beim Anschneiden zeigt sich ein Dilemma: Ein matschiger, durchweichter Kuchenboden. Das kann schnell passieren, wenn man Früchte mit hohem Wasseranteil verwendet und diese dann nachsaften. Schlimm ist das nicht, aber wirklich schön eben auch nicht! Hier ein paar Tricks, wie du das Durchweichen deines Obstbodens verhindern kannst:

  • Bevor du mit dem Belegen der Früchte beginnst, solltest du den ausgekühlten Boden mit einem Päckchen Sahnesteif bestreuen. Das ist geschmacksneutral und bindet den austretenden Fruchtsaft.
  • Eine Schicht Puddingcreme gibt deinem Obstboden nicht nur einen raffinierten Dreh und schmeckt himmlisch, sie schützt den Kuchenboden auch vor dem Durchweichen.
  • Schokolade funktioniert für den Kuchenboden wie eine Versiegelung und verhindert das Einsinken des Fruchtsafts. Dazu ca. 50 g Schokolade oder Kuvertüre deiner Wahl im Wasserbad schmelzen lassen und den ausgekühlten Boden damit bestreichen. Auskühlen lassen.  

Wie lange ist Obstboden haltbar?

Du kannst den Boden nach dem Auskühlen sofort mit deinem Lieblingsobst belegen oder wenige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dafür den fertigen Kuchenboden einfach in einen großen Gefrierbeutel legen. Alternativ kannst du mehrere Exemplare backen und für 4-6 Monate einfrieren - so hast du für jede Gelegenheit einen schnellen Kuchenboden zum Belegen parat. Ein bereits belegter Obstboden hingegen eignet sich nicht gut zum Einfrieren, die meisten Früchte werden beim Auftauen zu matschig. Im Kühlschrank hält er sich 4-5 Tage. Wir empfehlen, den Obstboden frisch zu genießen.

Quelle