Nicht geimpft? Kein Hartz IV! Das droht Arbeitslosen

02.02.2022 10:22

Jetzt wird's ungemütlich für ungeimpfte Hartz-IV-Empfänger! Denn: Ohne Impfung droht ihnen der Wegfall des Arbeitslosengeldes.

Mit der geltenden 2G-Regel werden Ungeimpfte bereits seit geraumer Zeit vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Zusätzlich droht ihnen im Quarantäne-Fall der Lohnausfall. Nun geht es im Falle der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht auch ungeimpften Hartz-IV-Empfänger*innen an den Kragen.

Bei Einführung der allgemeinen Impfpflicht: Hartz-IV-Empfänger*innen droht Wegfall des Arbeitslosengeldes

Dass es eine berufsbezogene Impfpflicht geben wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ab dem 16. März müssen alle Mitarbeiter*innen in Pflege- und medizinischen Berufen entweder genesen oder vollständig geimpft sein. Einzige Ausnahme: Medizinische Gründe sprechen gegen eine Impfung.

Doch wird es auch eine allgemeine Impfpflicht geben? Darüber herrscht unter Politiker*innen aktuell noch Uneinigkeit.

Sollte sie allerdings durchgesetzt werden, könnte ihre Einführung auch Auswirkungen auf Hartz-IV-Empfänger*innen haben. So dürfte die Bundesagentur für Arbeit überprüfen, "ob eine fehlende Impfung zu einer Sperrzeit führt", so Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit gegenüber der Funke Mediengruppe.

Bedeutet: Ungeimpfte Hartz-IV-Empfänger*innen müssten damit rechnen, dass sie infolge dieser Sperrzeit zumindest temporär keinen Anspruch auf Bezüge vom Jobcenter haben.

2G-Status von Bewerber*innen überprüfen: Jetzt droht die Armutsfalle

Das Problem: Sollten Arbeitgeber das Recht bekommen, den 2G-Status möglicher Bewerber*innen zu überprüfen und diese ablehnen, weil sie bislang nicht geimpft oder genesen sind, könnten dies fatale Folgen nach sich ziehen. Denn: Insofern Ungeimpfte oder Nicht-Genese infolge einer allgemeinen Impfpflicht keinen Job finden und aufgrund der Sperrzeit kein Arbeitslosengeld beziehen können, droht ihnen die Armutsfalle!

Diese neun Gesetze müssen alle Hartz-IV-Empfänger kennen. Mehr dazu erfahrt ihr im Video:

Quelle