Karlheinz Wolfram († 78) mit seiner Schäferhündin Evita (6)
Wittenberg – Sie waren ein Herz und eine Seele: Karlheinz Wolfram und seine Schäferhündin Evita (6). Bis zum Krebstod des 78-Jährigen kurz vor Weihnachten wich das Tier ihm nicht von der Seite. Mysteriös: Jetzt verschwand Evita – entführt aus dem Zwinger.
Kathrin Wolfram (52): „Der Verlust des Vaters ist für uns schon sehr schwer. Aber nun sind wir mit den Nerven am Ende.“ Nur eine Woche nach der Beisetzung brachen Kriminelle den Hundezwinger auf und klauten Evita. Die Polizei ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls.
Aus diesem Zwinger an den Elbwiesen verschwand die Hündin
Karheinz Wolfram war ein erfolgreicher Ausbilder von Schutz- und Fährtenhunden. Als Mannschaftsführer hat er Weltmeistertitel erkämpft. „Ich versprach ihm, mich um Evita zu kümmern“, erzählt seine Tochter.
Merkwürdig: Kurz nach dem Tod von Wolfram meldete sich das Veterinäramt bei der Familie, es sei eine anonyme Anzeige eingegangen. Die Amtstierärztin konnte jedoch keine Auffälligkeiten vor Ort feststellen und schrieb in ihr Protokoll: „Kontakt zur Betreuungsperson ist mehrfach täglich gegeben. Tiefergehende Veränderung bedeutet nur Stress für Evi.“
n der Nacht nach dem Besuch der Ärztin brachen Unbekannte den Zwinger auf. Mittlerweile hat die Polizei auch einen Fahndungsaufruf gestartet. Kathrin Wolfram: „Wir hoffen, dass es Evi gut geht, und wollen, dass sie so schnell wie möglich wieder zu uns kommt.“