Müde Augen – das hilft bei Seehstörungen

30.08.2018 14:41

Müde Augen äußern sich durch doppeltes oder schlechtes Sehen und Lichtempfindlichkeit – dagegen können Sie etwas tun.

Müde Augen treten auf, wenn das Auge überanstrengt ist. Wenn der Muskel (Ziliarmuskel), mit dem Sie bestimmte Objekte in unterschiedlicher Entfernung wahrnehmen können, überlastet ist. Das ist in der Regel kein gefährliches Leiden, aber müde Augen sind unangenehm und können unbehandelt das Sehvermögen beeinträchtigen oder zu Kopfschmerzen führen.

Müde Augen – Ursachen

Es gibt viele Gründe, warum Augen müde werden. Meistens liegt es jedoch daran, dass die Augen zu lange zu intensiv fokussieren. Wenn Sie zum Beispiel

  • viele Stunden Lesen
  • einen Gegenstand in dämmrigem oder sehr grellem Licht fokussieren
  • lange Auto fahren ohne Pause
  • stundenlang auf den Computer-Bildschirm schauen. Müde Augen werden manchmal als „Büro-Augen-Syndrom“ bezeichnet. Schätzungen zufolge sind bis zu 90 % der Menschen, die mehr als drei Stunden pro Tag einen Computer nutzen, betroffen. Es wird davon ausgegangen, dass sich das Problem durch die weitere Verbreitung von Smartphones noch verstärken wird.

Manchmal ist die Ursache für müde Augen auch eine andere Erkrankung, wie etwa Stress, Allergien oder Störungen, die zu Doppeltsehen führen.

Müde Augen – Symptome

Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Ihre Augen müde sind, bzw. Ihr Ziliarmuskel erschöpft ist. Manchmal zeigt sich das auch dadurch, dass Ihre Augen schmerzen oder Sie das Gefühl haben, schwächer zu sehen als vielleicht noch am Morgen nach dem Aufstehen. Zu den weiteren Symptomen zählen:

  • Schwierigkeiten beim Fokussieren
  • verschwommenes oder doppeltes Sehen – nur vorübergehend
  • wunde, trockene oder gereizte Augen
  • gesteigerte Lichtempfindlichkeit
  • Kopfschmerzen

> Erfahren Sie hier mehr über Augenmigräne

Müde Augen – Behandlung

Manchmal wissen Sie selbst am besten, warum Ihre Augen nicht mehr richtig arbeiten. Weil Sie mal wieder zu lange am Computer gesessen sind, stundenlang in der Nacht auf der Autobahn unterwegs waren oder vielleicht im Halbdunkeln ein spannendes Buch gelesen haben. Die Situationen können Sie als Ursache einfach abstellen, indem Sie sich zwischendurch eine Pause gönnen, immer mal wieder in die Ferne schauen oder dafür sorgen, dass Sie ausreichende Lichtquellen haben.

Falls Sie vermuten, dass etwas Anderes hinter Ihrer zeitweiligen Sehschwäche stecken könnte, suchen Sie besser einen Arzt auf. Das sollten Sie auf jeden Fall tun

  • wenn es keine klare Ursache für Ihre müden Augen gibt und Sie sich Sorgen machen
  • wenn bei Ihnen Sehstörungen auftreten – verschwommenes oder doppeltes Sehen, das nicht wieder verschwindet
  • wenn Sie der Ansicht sind, dass Ihre müden Augen eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung sind.

 

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