MIESE TIER-ATTACKE Kater Kasimir mit Luftgewehr beschossen und fast zu Tode getreten

18.11.2019 14:23

Kater Kazimir ist gerade mal fünf Monate alt und musste schon so sehr leiden

Heidenrod – Wie grausam und feige muss dieser Tierhasser sein!? In Dickschied hat ein Unbekannter Katerchen „Kazimir“ (fünf Monate) erst beschossen, dann fast zu Tode getreten.

„Er war zwei Tage zuvor meiner Oma zugelaufen und geblieben“, erzählt Enkelin Jil Kirchner (33). „Das ganze Dorf kennt Kazimir. Er ist zutraulich, schnurrt jeden an.“

Tat er nicht mehr, als er vergangenen Sonntag von einer Tour zurückkam: „Er war völlig verstört, fraß nicht“, berichtet sie. „Nach zwei Tagen holten wir die Tierärztin.“

Schock-Diagnose: Drei Luftgewehrkugeln im Körper. Brustbein zerschmettert, Muskeln und Gedärme gerissen – infolge von Tritten.

Schock für Christa Rausch (80) und ihre Enkelin Jil Kirchner (33): Der kleine Kazimir wurde Opfer einer miesen Tier-Attacke​

Das Röntgenbild von Kazimir vor der Operation​

Eine schwierige OP folgte, zwei Mal täglich besucht die Tierärztin Kazimir. „Das wird viel Hundert Euro kosten“, sagt Kirchner, die einen Gnadenhof betreibt. „Wenigsten frisst und trinkt er wieder.“

Kirchner hat online Anzeige gegen den Täter gestellt. Parallel jagt sie ihn auch über Facebook: „Mein Beitrag wurde schon fast 1200 Mal geteilt. Für mich ist das Schlimmste, dass der Täter vermutlich jemand aus dem Dorf ist. Jemand, den man seit Jahren kennt.“

Quelle