Linz: Städtische Förderung für ‚Fotzengalerie‘ sorgt weiter für Unmut

31.07.2020 12:06

Bereits länger erhitzt die Förderpraxis für die linke Kulturszene die Gemüter. Die fragwürdige Ausstellung „Fotzengalerie“ lässt diese nun neuerlich zum Politikum werden. 

Bereits im Juni forderten die Freiheitlichen, dass im Linzer Förderdschungel aufgeräumt werden muss. Wie der Wochenblick damals berichtete, bestätigte auch der Rechnungshof des Landes unlängst, dass es konkretes Einsparungspotenzial gäbe – die Stadtfinanzen sind seit Jahren negativ. Eine der üppig geförderten Projekte ist die umstrittene „Fotzengalerie“, die seit März in der Kunsthalle Linz zu „bewundern“ war.

„Votzenmonologe“ begleiten Ende der Skandal-Galerie

Am Freitag findet nun die Finissage statt – und sorgt wieder mit „schamloser“ Präsentation für Aufregung. Dort spricht die deutsch-türkische Skandalrapperin Reyhan Şahin aka vuglo „Lady Bitch Ray“ als Festrednerin auf – auf ihrem Programm stehen sogenannte „Votzenmonologe“, was auch immer man sich darunter vorstellen möge.

Für FPÖ-Fraktionsobmann Günther Kleinhanns wird damit der „Reigen der Geschmacklosigkeit“ damit neuerlich erweitert. Eine „linke Künstlerclique“ würde unter dem „Vorwand, weibliche Sexualität und Selbstbestimmheit zu thematisieren“ agieren. Echten Frauenanliegen sei seiner Ansicht nach aber durch „eine mit Schamhaar beworbenen, vulgären Zurschaustellung von Geschlechtsteilen jedenfalls nicht gedient“.

Kleinhanns fordert sofortigen Förder-Stopp

Er fordert daher, solchen „Veranstaltungen“ jegliche städtische Mittel zu entziehen. Als Veranstalter fungiere das Kollektiv „FIFTITU%“, welches 22.000 Euro an Förderungen von der Stadt Linz erhalten habe. Aber die Unterstützung dafür beschränke sich nicht nur auf die finanziellen Mittel. Auch das Frauenbüro der Stadt stehe hinter dem Projekt.

Dabei würde in Kooperation mit der Gruppe „Feminismus und Krawall“ agiert, welche in „Protestlaboren“ den „Aufstand des Matriarchats“ zelebriere. Das ist noch nicht alles: Denn unter den angekündigten Teilnehmern der Finissage befinde sich auch eine Mitarbeiterin einer katholischen Privatuniversität.

Nachhaltige Lösungen bleiben auf der Strecke

Laut Kleinhanns verdeutliche das ‚Event‘ das „Grundproblem von der Stadt Linz geförderter Projekte“. Denn städtische Büros würden mit Steuergeld die Projekte eines „teilweise linksextrem anzusehenden Klientels“ füttern. Gleichzeitig bleiben „nachhaltige Lösungen echter frauenpolitischer bzw. kunstpolitischer Probleme auf der Strecke“, so das abschließend Fazit des freiheitlichen Politikers.

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