Mit großem Aufwand schleuste „Project Veritas“ (Projekt Wahrheit) Undercover-Reporter in die amerikanische „Antifa“ ein. Denn die bereits 2018 entstandenen Aufnahmen wurden erst jetzt – sozusagen als Antwort auf die Gewaltexplosion – veröffentlicht. Dabei haben die Szenen zeitlose Brisanz: Die völlig menschenverachtende Gewaltbereitschaft der Antifa und die Tatsache, dass es sich sehr wohl um gut organisierte Gruppen handelt, dürfte der politischen Linken einen schweren Schlag versetzen.
Möglicherweise rechneten die Wahlkampfstrategen damit, dass es vor den Präsidentenwahlen wie schon 2016 zu massiven Ausschreitungen durch die linksextreme Gruppierung kommen würde. Jedenfalls wurde das Material bis jetzt zurückgehalten und aktuell mit jeweils einigen Tagen Abstand veröffentlicht. Die dabei gezeigten Szenen sind für gesetzestreue Demokraten sicherlich schockierend, während sie von Linken möglicherweise billigend in Kauf genommen werden. Es geht um Hass, massive Gewalt gegen Menschen und den Wunsch eines brutalen Umsturzes der gesamten Gesellschaft.
Maximale Gewaltbereitschaft, auch mit Waffen
Bislang wurden drei Videos mit verstörenden Szenen und Aussagen veröffentlicht. Im ersten Teil wurde gezeigt, dass die Antifa von Rose City eine perfekt organisierte Geheimgesellschaft ist. Die Mitglieder trafen sich unter hohen Sicherheitsvorkehrungen im Hinterzimmer einer Buchhandlung. Dort wurde Gewalt propagiert und diskutiert: Man solle beispielsweise gezielt die Augen der Gegner quetschen oder verletzen. Es ginge darum, „den Feind zu zerstören“. Das Ziel der Sache wäre es „hinauszugehen und gefährliche Unternehmungen so sicher wie möglich durchzuführen“.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Nahkampftraining der Antifa. Dabei zeigt sich, welche halbstarken Jüngelchen sich unter diesem Titel zusammenfinden, um Gewalt und Zerstörung gegen Dinge oder Menschen auszuüben. Man solle mit voller Gewalt gegen die kurzen Rippen, die Leber oder Niere vorgehen. Dabei könne man auch weiter auf einen verletzten Gegner einprügeln, wenn man es „persönlich“ machen möchte.
Im dritten Teil werden bewaffnete Teile der Antifa gezeigt, die auch Schießtrainings absolvieren. Es geht um einen Umsturz des gesamten Systems. Man sieht sich selbst als bewaffnete Revolutionäre.
Umstrittener Enthüllungsjournalist
Der konservative Journalist James O’Keefe hat es sich seit 2006 zur Aufgabe gemacht, investigativ über die linksextreme Szene in den USA zu berichten. Als Vorbild nennt er den deutschen Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff. Im Rahmen des Project Veritas versuchte er vielfach, die Wahrheit hinter linken Kampagnen und Projekten aufzudecken. Manchmal scheiterte er dabei oder wurde vor Gericht gezerrt, einige Male gelangen ihm spektakuläre Erfolge. Einer davon war eine doppelte Grenzüberquerung nach und von Mexiko in einer Verkleidung als Islamist. Damit bewies er, dass die Behauptung der Regierung Obama hinsichtlich einer sicheren Grenze nicht den Tatsachen entsprach. Besonderes Augenmerk wurde immer wieder auf die Möglichkeit gerichtet, dass US Wahlen gezielt gefälscht werden. Der linke Mainstream ist intensiv darum bemüht, O’Keefe zu diskreditieren und verfolgt ihn mit großem Eifer.
Viele Erfolge gegen den linken Mainstream
Aktuell gelang es Projekt Veritas auch einige Ungereimtheiten um die Corona-Krise aufzudecken. So wies man nach, dass CBS News Statisten benutzte, die eine Warteschlange für eine Covid-19-Testung simulierten. Diese Personen rekrutierten sich aus dem medizinischen Personal der medizinischen Einrichtung. CBS News stellten den Bericht später richtig. Weitere Erfolge waren die Enthüllung, dass Twitter so genannte Shadow-Bans einsetzt, um der politischen Opposition zu schaden, der Nachweis dass Pinterest eine Seite von Abtreibungsgegnern als Pornografie einstufte und Bibelverse zensierte. Ein Facebook Insider erklärte in einem Interview, wie das soziale Netzwerk sich in die Politik einmischt, ein anderer berichtete über Pläne von Google, die Wiederwahl von Donald Trump zu sabotieren.