In der Pandemie strickt eine Lehrerin 23 Mini-Versionen von ihren Schülern

25.08.2021 11:01

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich der Alltag der meisten Menschen unerwartet und drastisch verändert. Schüler zum Beispiel mussten von einem Tag auf den anderen über den Bildschirm mit ihren Lehrern und Klassenkameraden in Verbindung bleiben. Nachdem dieser Zustand über Wochen anhielt, war es unvermeidlich, dass sich Schüler und Lehrer irgendwann vermissen würden.

Auch der holländischen Lehrerin Ingeborg ging es so. Um sich ihren Zöglingen näher zu fühlen und ihnen einen fröhliche Überraschung zu bereiten, machte sie für jeden von ihnen ein entzückendes Geschenk.

In einer Schule in der niederländischen Stadt Haarlem hat Ingeborg eine Klasse mit 23 Kindern. Sie ist einer der Menschen, die für ihren Beruf lebt. Ihre Arbeit ist eine Mission für sie. Es ist also klar, dass eine solche Lehrerin in dieser Situation das Verlangen verspürte, mehr als nur über den normalen Unterricht auf Distanz mit ihren Schülern in Verbindung zu bleiben

Da sie gerne strickt, beschloss Ingeborg, ihr Talent auszunutzen, um 23 personalisierte Püppchen zu stricken. Jeder ihrer Schüler bekam so einen kleinen Strick-Doppelgänger. Dabei achtete Ingeborg auf jedes Detail, von der Brille über die typische Kleidung bis hin zu den Sommersprossen.

Viele Stunden steckte sie in die Realisierung ihres besonderen Projekts, bevor sie ihren Schülern und deren Eltern ihre Kreationen zeigen konnte. Der Erfolg ging weit über alle Erwartungen hinaus. Die Püpchen kamen super an. Aber die Schüler machten sie darauf aufmerksam, dass eine Sache fehlte, nämlich ein Püppchen von der Lehrerin selbst! Gesagt, getan: In kürzester Zeit machte die Lehrerin ihre Klasse aus Wolle komplett. 

Ingeborg ließ ihre Schüler raten, welches Püppchen für wen war. Und die Mini-Versionen waren so detailgetreu gemacht, dass niemand falsch lag. Eine wirklich entzückende Geste, die zeigt, wie sehr eine Lehrerin, die ihre Arbeit liebt, an ihren Schülern hängt. Auch und vor allem in schwierigen Zeiten. 

Quelle