Hündin bellt ununterbrochen – und führt die Polizei so zu unterkühltem Besitzer

12.01.2021 13:16

In den USA half ein Labrador bei der Rettung ihres Besitzers. Dieser war in einen Bach gefallen und drohte bei den eisigen Temperaturen zu erfrieren. Doch Hündin Samantha lotste Helfer zu dem Mann, indem sie nicht aufhörte zu bellen, bis man ihr folgte.

Wie die Polizei des Landkreis York County im US-Bundesstaat Maine auf Facebook berichtet, seien sie eines Abends alarmiert worden, nachdem eine Frau Schreie aus dem Waldgebiet hinter ihrem Haus hörte. Als die Beamten dort ankamen, sollen sie eine Hündin vorgefunden haben, die unterbrochen bellte.

Hündin hatte sich bei Spaziergang losgerissen

Ganz wie in den alten Lassie-Filmen habe das Tier erst aufgehört zu bellen, als ein Beamter ihr schließlich folgte. So habe sie den Helfer zu einem 84-jährigen Mann geführt, der in einen Bach gefallen war und drohte zu erfrieren. Der Mann konnte gerettet werden – in letzter Minute, wie sich herausstellte, denn seine Körpertemperatur soll bereits auf knapp 29 Grad Celsius gesunken sein.

Die Beamten sprachen später mit dem Sohn des Mannes, der erzählte, dass sein fast blinder Vater alleine mit der Labrador-Hündin Samantha zusammenlebe. Er habe abends mit ihr Spazieren gehen wollen, doch Samantha habe sich losgerissen. Ihr Besitzer sei ihr hinterhergelaufen, aber, weil er so schlecht sehen kann, sei er eine Böschung heruntergefallen und so in den Bach gestützt.

Samantha wollte ihren Fehler wiedergutmachen

Dort habe er von alleine nicht mehr aufstehen können. Zuerst habe er noch selber nach Hilfe gerufen, doch schließlich sei er in der Kälte zu erschöpft dafür gewesen. Samantha, die den 84-Jährigen selber in diese missliche Lage gebracht hatte, schien es sich schließlich zur Aufgabe zu machen, ihn auch wieder daraus zu retten – was glücklicherweise gelang.

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