Hund nach Sturz aus 50 Metern Tiefe gerettet

01.06.2020 13:34

 

Ein Bergretter trägt den Absturzhund – in eine Decke gehüllt – nach oben, zuvor bekam er ein Beruhigungsmittel

Lohmen (Sachsen) – Schreck am Morgen auf der Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz!

Touristin Kristin H. (38) wollte gegen 7.30 Uhr mit ihrem Freund André und Mischlingshund Ostin (10 Monate) die Bastei (305 Meter hoch) erkunden, als plötzlich ihr Hund spurlos verschwand – und das mitten auf der weltberühmten Sandsteinbrücke.

„Weit und breit war er nicht zu sehen“, so die Hamburgerin zu BILD. „Ich ahnte schon schlimmes.“ Auf Rufe gab es keine Reaktion. „Ich drückte daraufhin sein Quietsch-Spielzeug“, erzählt Kristin weiter. Als Ostin das hörte, begann er sofort zu bellen.

Nach der Rettung umarmt Kristin H. (38) ihren Ostin (10 Monate) auf der Basteibrücke

Doch das kam von unten – das Paar blickte über die Brüstung in den Abgrund, entdeckte ihren Hund auf einem Felsvorsprung. „Mein Freund rief sofort den Notruf“, so die Hamburgerin.

Die Bergwacht eilte zu Hilfe, seilte sich kompliziert von der Brücke ab und rettete den Hund nach eineinhalb Stunden vom Plateau in 50 Metern Tiefe.

„Es war unbeschreiblich ihn wieder in die Arme nehmen zu können“, so Kristin. Und das beste: Ostin überstand den Absturz völlig unbeschadet – ohne Verletzungen.

Doch wie konnte der Mischling überhaupt in die Tiefe stürzen?

 

Bis ganz runter auf eine kleine Plattform stürzte der Hund

„Er stand an einem Metallgitter direkt an der Brücke, schaute hindurch“, so die Hundehalterin. „Hier ist auch ein Felsspalt, da muss er hindurchgerutscht sein – das ist gefährlich, auch für Kinder.“

 

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