Hund flieht vor Schlachter mit zugebundener Schnauze und drohte, auf Straße zu verhungern

10.07.2020 20:57

Der arme Vierbeiner muss Todesängste durchlebt haben, als sein ehemaliger Besitzer ihm mit einem Band das Maul zuschnürte und ihn an einen Schlachter verkaufen wollte. Dem Tier gelang die Flucht, doch dann drohte es auf der Straße zu verhungern.

Obwohl China im Mai 2020 den Verkauf und Verzehr von Hundefleisch verboten hat, findet wie jedes Jahr das berüchtigte Dog-Meat-Festival statt. Nicht nur in Yulin, auch in anderen chinesischen Städten werden weiterhin brutal Hunde abgeschlachtet und als Delikatesse verkauft.

Schnauze mit Nylon-Schlinge zugebunden

Wie die Video-Nachrichtenagentur „Pear“ berichtet, wollte nach Angaben lokaler Tierliebhaber ein Besitzer aus Xi’an auch sein Haustier an einen Hundefleischhändler verkaufen. Damit der arme Vierbeiner während seiner Tortur niemanden beißen kann, band er ihm das Maul mit einer Nylon-Schlinge zu.

Doch der Hund konnte entkommen. Lange irrte das verängstigte Tier durch die Straßen. Etwas essen oder trinken konnte es nicht, denn ihm war nach wie vor die Schnauze zugebunden.

Mitarbeiter von Tierhandlung rettet Hund

Herzzerreißendes Videomaterial zeigt, wie der Vierbeiner vergeblich versucht, etwas von der Straße zu essen. Zum Glück eilte ihm der Mitarbeiter einer Tierhandlung zu Hilfe, der ihn auf der Straße vorbeilaufen sah.

Er befreite den Hund von seiner Maulfessel, verarztete und fütterte ihn. Nun wird nach einem neuen Besitzer gesucht.

Dieser Hund hat noch einmal Glück gehabt, doch er war nur einer von vielen, die auf den Hundemärkten geschlachtet werden sollen. Tierschützer hoffen, dass mit den neuen Verboten ab dem kommenden Jahr das Dog-Meat-Festival verboten wird.

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