Großbritannien: 30-Jährige wird Großmutter

07.11.2023 09:22

Die Britin Kelly Healey war nämlich selbst erst 16 Jahre alt, als sie zum ersten Mal schwanger wurde. In den darauffolgenden Jahren bekam sie vier weitere Kinder. Noch vor ihrem 30. Geburtstag erreichte sie aber eine überwältigende Nachricht von ihrer ersten Tochter Skye.

Die Vierzehnjährige lebte bei ihrer Stiefmutter und ihrem Vater in Cranford, West London. Weil sie schon sexuell aktiv war, wollte sie sich ein Hormonstäbchen zur Verhütung setzen lassen. Ein Schwangerschaftstest, den sie vor dem Eingriff machte, enthüllte aber, dass es bereits zu spät war.

Eine erschütternde Neuigkeit

„Ich war fassungslos. Ich hatte insgeheim das Gefühl, dass ich schwanger sein könnte, deshalb habe ich den Test vorgeschlagen. Der Vater ist ein Junge aus der Gegend, ungefähr so alt wie ich“, erklärt sie.

Aber das war noch nicht alles, denn Skye war nicht nur schwanger, sondern sie befand sich bereits in der 36. Schwangerschaftswoche, wie sich bei der Ultraschalluntersuchung herausstellte.

Geburt stand kurz bevor

„Ich konnte es nicht glauben. Nur wenige Wochen zuvor hatte ich noch Sport getrieben und war Hügel rauf und runter geklettert. Als ich so spät erfuhr, dass ich schwanger war, kam eine Abtreibung natürlich nicht infrage“, so die junge Mutter.

„Aber das hätte ich sowieso nicht tun können. Als ich den Herzschlag meines Babys auf dem Bildschirm sah, füllte sich mein Herz mit Liebe. Von diesem Zeitpunkt an wusste ich, dass ich immer an zweiter Stelle stehen würde und mein kleiner Junge an erster Stelle.“

Plötzlich Großmutter

Im August 2018 erblickte der kleine Bailey schließlich gesund und munter das Licht der Welt.

In einem Gespräch erklärte Kelly: „Ich fühle mich wie Anfang zwanzig, von daher ist es merkwürdig, Großmutter zu sein. Meine Freunde finden es witzig, dass ich einen Enkel habe. Er wird immer mit meinem Sohn verwechselt.“

Keine Standpauke

Die fünffache Mutter hätte natürlich sauer sein können, dass ihre noch minderjährige Tochter so unvorsichtig war, doch sie nahm es mit Verständnis.

„Was geschehen ist, ist geschehen. Ich gab ihr Liebe und Unterstützung. Das war alles, was ich meiner Tochter anbieten konnte“, meint die junge Oma. „Als Mutter muss man einfach versuchen, aus dieser Situation das Beste zu machen.“

Quelle