Geschmacklos: Schulkinder mussten in Wien „Migranten“ spielen

24.01.2020 12:43

Es ist einfach unfassbar: Ohne zumindest vorher die Eltern zu informieren wurden 12- bis 14-jährige Kinder einer Wiener Schule „wie Flüchtlinge“ behandelt. Ein Verein kennzeichnete die ahnungslosen Kinder bei der geschmacklosen Aktion mit Bändern als „Migranten“.

Das „Spiel“ sah vor, dass die Schüler spüren sollten, wie sich Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Österreich fühlen würden …

Linke Propaganda

„Dazu mussten wir stundenlang in Räumen sitzen, ohne dass uns erklärt worden ist, warum. Die Lehrer beantworteten unsere Fragen nicht, sondern gaben immer nur die gleichen einstudierten Antworten, die uns nicht halfen“, erzählte eine noch immer eingeschüchterte Schülerin ihren Eltern am Abend. Wer brav mitmachte, durfte in den nächsten Raum. Andere Kinder mussten weiter warten – so wollte ein privater Verein die Situation beim Asylgenehmigungsverfahren in Österreich nachstellen.

Der geschäftsführende Obmann der Wiener FPÖ, Vizebürgermeister Dominik Nepp, übt scharfe Kritik an der Aktion. „Die linke Propagandamaschinerie im rot-grünen Wien macht nicht einmal vor Schulkindern halt. Hier werden Kinder partei- und gesellschaftspolitisch indoktriniert, wie man es nur aus autoritär regierten Staaten kennt“, kritisiert er.

FPÖ-Nepp fordert Konsequenzen

Der Wiener FPÖ-Chef fordert eine lückenlose Aufklärung und harte Konsequenzen für die Verantwortlichen dieser Aktion. „Hier handelt es sich um eine klare Grenzüberschreitung. SPÖ-Bildungsstadtrat Czernohorszky und die Schulbehörden sind hier in die Pflicht zu nehmen. Es braucht ein klares Signal, dass solche Vorgänge nicht akzeptiert werden“, betont Nepp.

Der Wochenblick konnte bereits in der Vergangenheit immer wieder Missstände im Bildungssystem aufdecken. Unsere Redaktion wird sich in der kommenden Woche intensiv mit den teils verheerenden Zuständen an Österreichs Schulen beschäftigen und dem Thema einen exklusiven Schwerpunkt widmen.

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