Mit steigenden Temperaturen steigen auch die Vorfälle, in denen Kinder oder Haustiere bei anhaltender Hitze in Autos zurückgelassen werden. Nicht selten kommt es auch zu Todesfällen, da sich die Autos selbst unter 30 Grad tödlich aufheizen.
In Amerika trat nun wieder so ein Fall auf. Die Polizei musste einen Hund aus einem aufgeheizten Auto retten, nachdem der Besitzer ihn dort für längere Zeit zurückgelassen hatte.
Der Vorfall ereignete sich in Clearwater in Florida. Passanten waren auf den Wagen aufmerksam gefunden, in dem sich ein einzelner Hund befand, der deutlich unter den Temperaturen zu leiden schien. Der Besitzer schien den Strand genossen zu haben, während das Tier um sein Leben hechelte.
WEDER WASSER NOCH LUFT
Noch grausamer: Dem Tier standen weder Wasser zur Verfügung, noch waren die Fenster auch nur ansatzweise geöffnet.
Die Passanten sollen auf den Wagen aufmerksam geworden sein, weil der Hund ununterbrochen gebellt habe, heißt es. Die Polizei verriet:
"Wir können mit Sicherheit sagen, dass die Temperaturen im Inneren des Wagens über 100 Grad betragen haben, während der Hund noch dort war"
Bei 100 Grad Temperatur im Fahrzeuginneren ist es ein Wunder, dass der Hund überhaupt noch dazu in der Lage war, zu bellen oder zu atmen. Die hinzugerufenen Beamten zögerten nicht, sondern schlugen eine Autoscheibe ein, denn zu dem Zeitpunkt ging es wortwörtlich um Leben oder Tod. Das Tier war vollkommen dehydriert, als sie ihn aus dem Auto zogen.
Schnell versorgten sie das leidende Tier mit Wasser und übergossen es behutsam mit Wasser, um es runterzukühlen.
Die Ermittlungen in dem Fall sind eingeleitet worden und es steht noch aus, ob der Besitzer für sein Verhalten bestraft werden wird, oder ob der Hund zurückgegeben wurde.
EINE EINDEUTIGE MEINUNG
Unter die Fotos der Polizei setzten viele empörte Internet-Nutzer ihre Kommentare. So schrieb beispielsweise ein User:
"Bitte gebt diesen Welpen nicht den Besitzern zurück! Gott sei Dank für die Arbeiter, die angerufen und dem Fell-Baby Hilfe beschafft haben!"
Ein weiterer schrieb:
"Vielen Dank, dass ihr einer so liebenswerten Seele geholfen habt. Ein wertvolles Fell-Baby verdient es nicht, wie eine Wegwerfpuppe behandelt zu werden. Der Besitzer muss identifiziert werden. Ich hoffe, Sie haben den Welpen nicht wieder in ihre Obhut entlassen. Das würden Sie nicht tun, wenn ein Kind so behandelt worden wäre. Nennen Sie den Täter, er hat sich der Tierquälerei oder Schlimmerem schuldig gemacht."