ER STOPFTE SPRENGSÄTZE IN DIE HÜGEL, STELLTE SICH DRAUF Böllerjagd auf Maulwürfe – Mann sprengt sich in die Klinik

16.10.2019 14:54

Ein Maulwurf schaut aus seinem Hügel (Archivbild)

Bad Sulza (Thüringen) – Das musste ja schiefgehen: Bei der Böllerjagd auf Maulwürfe wurde ein Gemeindemitarbeiter (47) in Bad Sulza schwer verletzt.

Der Mann wollte am Dienstagnachmittag die Maulwurfsplage am Feuerlöschteich neben der Dorfstraße beseitigen. Dazu „bewaffnete“ er sich mit Silvesterböllern. Ob es sich um legale Knaller oder um vielfach stärkere Polenböller handelte, teilte die Polizei am Mittwoch nicht mit.

Fest steht: Der Gemeindebedienstete stopfte die Silvestersprengsätze in einen Maulwurfshügel, zündete sie an. Um die Sprengkraft in die Erde zu leiten, stellte sich der Mann mit dem Fuß drauf. Ein fataler Fehler: „Bei der Detonation erlitt er schwere Verletzungen am Fuß und am Auge“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Mann kam in die Klinik. Ob der Maulwurf die Sprengung überlebte, ist nicht bekannt.

 

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